Skateanlage Neuer Pumptrack hinter der Realschule

Von Hans-Jochen Schauer

PEGNITZ. Die Stadt bietet eine neue Attraktion für Kinder, Jugendliche und sportliche Erwachsene: Ein Pumptrack hinter der Realschule. Innerhalb von drei Wochen ist der wellenförmige Rundkurs fertiggestellt worden. Befahren werden darf das Asphaltband allerdings noch nicht.

 
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„Erst muss die Anpflanzung erfolgen“, sagt Bauamtsleiter Manfred Kohl. Noch soll ein Bauzaun allzu aktive Radler fernhalten. Der Pumptrack ist Teil der Bike- und Skateanlage, die die Stadt Pegnitz am Ortsrand errichtet. Was noch fehlt, ist der zweite Teil: die Skateanlage.

Noch in diesem Jahr verwirklicht

Auch die soll noch in diesem Jahr verwirklicht werden. Die dazu benötigten Elemente werden vorgefertigt angeliefert und vor Ort zusammengebaut. Kohl rechnet damit, dass die Anlage bis Ende Oktober errichtet ist. Die Gesamtkosten für die neue Freizeitanlage betragen 175 000 Euro. Der Zuschuss der Städtebauförderung beläuft sich auf 120 000 Euro, was einer Förderrate von 70 Prozent entspricht. Geplant hat den Pumptrack Ingo Naschold. Er war selbst viele Jahre als Skater professionell tätig.

Viele Menschen heißt wenig Vandalismus

„Wir hoffen, dass der Pumptrack gut frequentiert wird und wenig kaputtgeht“, sagt Hans-Ulrich Warber von der Rathausverwaltung. Denn wo sich viele Menschen aufhalten, hält sich meist auch der Vandalismus in Grenzen. Kohl und Warber gehen davon aus, dass auch die Skater ein waches Auge auf die Anlage haben und so Rowdys abgeschreckt werden. Auch die benachbarte Realschule wird den Pumptrack nutzen, denn dort besteht eine Arbeitsgemeinschaft Mountainbike, die auf der Bahn ihre Runden drehen wird.

Neubau war nicht abzusehen

Dass die Skateanlage überhaupt neu gebaut wird, war vor einigen Jahren noch nicht abzusehen. Die ursprünglich an der Badstraße befindliche und später hinter die Realschule verlegte Bahn war in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Für die Erneuerung waren 40 000 Euro vorgesehen. Die heimische Skaterszene brachte eine neue Anlage ins Spiel. Im Stadtrat gab es zum Teil kontroverse Diskussionen, ob man dafür Geld ausgeben soll.

Gespräche mit der Jugend

Schließlich einigte sich die Stadträte darauf, die Bike- und Skateanlage in das Isek aufzunehmen. Vorausgegangen waren Gespräche mit der Jugend, die für den Standort an der Realschule plädierte, da dort keine Anwohner gestört würden.

Bessere Anbindung an Hainbronn

Eine bessere Anbindung in Richtung Hainbronn wird vermutlich in naher Zukunft realisiert, denn der Geh- und Radweg von Pegnitz nach Hainbronn soll verwirklicht werden. Das Amt für Ländliche Entwicklung hat bereits dem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt, da auch landwirtschaftliche Fahrzeuge den Weg häufig benutzen. Möglicherweise wird dieser sogar beleuchtet. Wenn dies nicht gefördert werden sollte, muss der Stadtrat entscheiden, ob die Kommune dafür das Geld aufbringt.

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