Der Ärger begann aber nicht erst an Silvester. Bereits am Vortag mussten die Helfer und Pracht immer wieder zu den Tieren eilen, weil bereits Raketen und Kracher angezündet wurden. „Wir mussten direkt eingreifen. Im Nachhinein können wir gar nichts machen oder uns in irgendeine Richtung beschweren. Wir wissen einfach nie, von wo es herkommt“, erklärt Pracht.
Nicht alle haben überlebt
Bis drei Uhr morgens war man auf dem Hof beschäftigt und kümmerte sich um ein panisches Tier nach dem anderen. Sogar Helfer aus Erlangen kamen angereist und taten ihr Möglichstes, dass die Tiere die Nacht halbwegs gut überstehen.
Nicht alle haben die Nacht überlebt. So findet sie immer wieder tote Waldvögel, die durch das laute Knallen einfach vor Schreck gestorben sind.
Letztendlich seien die Tiere immer die Leidtragenden. „Seit 28 Jahren können wir Silvester nicht genießen“, sagt Pracht. Doch es ginge um die Tiere und nicht um eine Nacht, an der sich lediglich das Jahresdatum ändert.