Sieg reicht Bindlachern zum Aufstieg

Im vergangenen Jahr gewann der Bindlacher Marcel Fornoff (rechts) sein Duell mit dem Freisinger Dominik Kratzer (links). Und auch heuer erwarten die ASC-Verantwortlichen von ihm einen Sieg in der 75-kg-Klasse. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Mit einem Sieg kann der ASC Bindlach schon am vorletzten Kampftag sein großes Ziel erreichen: Falls der Oberliga-Tabellenzweite am Samstag um 19.30 Uhr in der Bärenhalle die SpVgg Freising bezwingt, würde er vom zweiten Platz nicht mehr verdrängt werden können und den damit verbundenen Aufstieg in die Bundesliga realisieren.

 
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Eigentlich ist ja nur der Meister aufstiegsberechtigt, doch muss der Spitzenreiter SV Johannis Nürnberg II in der Oberliga bleiben, weil dessen erste Garnitur bereits erstklassig unterwegs ist. ASC-Trainer Matthias Fornoff will nichts anbrennen lassen: „Natürlich wollen wir gewinnen, schließlich wollen wir das 18:18 der letzten Woche in Schonungen korrigieren.“ Das, seiner Meinung nach, vermeidbar gewesen sei. „Mit ein wenig Glück hätten wir mit sechs Punkten Unterschied gewinnen können“, erinnert sich Fornoff an den Auftritt in Unterfranken.

Vor dem Tabellenvierten aus Oberbayern hat der Bindlacher Coach Respekt: „Im Vorkampf haben wir nur knapp mit 14:13 gewonnen. Unterschätzen dürfen wir die Freisinger keinesfalls. In der Rückrunde hat die SpVgg nur gegen den Tabellenersten Johannis Nürnberg II klar verloren“. Das war ein 7:21, wobei Aziz Rabi, Marcel Berger, Dominik Kratzer und Zoltan Keri für die Münchner Vorstädter punkteten.

Da der Einsatz des nach wie vor verletzten Eigengewächses Bastian Hoffmann nicht in Frage kommt, wird der ASC diese Lücke nicht schließen können. Wie die Mannschaft auf die Matte gehen wird, ist noch fraglich. „Sicher ist, dass Nikolas Geldner (57 kg), Pedro Mejias (61 kg) und in der 75-kg-Klasse Marcel Fornoff und Philipp Adler sowie Andre Schmidt im Schwergewicht gesetzt sind“, verriet der Trainer im Vorfeld.

Offen erscheint noch die Entscheidung, ob Patrick Adler oder Nico Ganzleben zu einem Einsatz kommen wird. „Das möchte ich mir noch vorbehalten“, sagt Fornoff, der erst noch das Abschlusstraining am heutigen Freitag abwarten will.

Eines weiß Fornoff aber bereits: „Es könnte wie in der Vorrunde ein knappes Ergebnis zustande kommen.“ Darum hofft der Trainer, „dass nicht nur die Ringer, sondern auch unsere Fans zur Hochform auflaufen und die Jungs nach vorne peitschen“.

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