Sieben Verletzte bei Wohnhausbrand

Am Sonntagvormittag wurde die Feuerwehr zu einem Brand nach Helmbrechts alarmiert. Foto: News5/Fricke Foto: red

Sieben Personen erlitten am frühen Sonntagvormittag teils schwere Verletzungen bei einem Wohnhausbrand im nördlichen Stadtgebiet. Eine 34-jährige Frau schwebt noch in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen der ermittelnden Kripo Hof ging das Feuer wohl von einem Heizkörper in einer Wohnung im Obergeschoss des Hauses aus.

 
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Gegen 8.30 Uhr brach der Brand offenbar in einem Wohnraum im ersten Stock des Hauses in der Hofer Straße, in dessen Erdgeschoss sich eine Gaststätte befindet, aus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich sieben Personen in der Wohnung, darunter auch zwei Kinder und zwei Jugendliche.

Nachdem die Bewohner das Feuer entdeckt hatten, unternahmen sie noch selbst Löschversuche, die jedoch ohne Erfolg blieben. Aufgrund der raschen und starken Rauchentwicklung konnten die drei Frauen sowie die zwei Mädchen und Jungen das Gebäude nicht mehr verlassen. Ein Feuerwehrmann, der zufällig in der Nähe war und den Rauch bemerkte, griff beherzt ein und wählte sofort den Notruf.

Anschließend brachte er mit Hilfe eines Anwohners eine Leiter am Fenster an, über die er die beiden Kinder in Sicherheit brachte. Einsatzkräfte der verständigten Feuerwehr retteten die anderen Personen, teilweise wiederum über die Leiter. Eine 34-Jährige war jedoch bei Eintreffen der Helfer bereits bewusstlos und zog sich eine schwere Rauchgasvergiftung zu. Rettungskräfte brachten die lebensgefährlich verletzte Frau in eine Spezialklinik.

Die anderen sechs Bewohner erlitten bei dem Brand leichte Rauchgasvergiftungen. An dem Wohnhaus entstand ein Sachschaden von mindestens 30.000 Euro. Nach ersten Ermittlungen der Münchberger Polizei und der Kripo Hof entstand das Feuer in einem Wohnraum im Obergeschoss und ging offenbar von einem Heizkörper aus. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand der Ermittlungen, die die Spezialisten der Hofer Kriminalpolizei aufgenommen haben. Vorsätzliche Brandstiftung schließen die Beamten aber derzeit aus.

red

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