Die Seilbahn am Ochsenkopf sorgt für großen Ärger. Nicht nur bei den Gästen, die teilweise von weit her anreisen, um am zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges Ski zu fahren. Auch bei denen, die dem Berg seit Jahrzehnten die Treue halten. Einer von ihnen ist der Bayreuther Bert Sperl, der auch in diesem Jahr wieder eine Dauerkarte hat. „Weil ich immer morgens und in meiner Freizeit gerne zum Ski fahren hochkomme“, wie Bert Sperl im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Aber: In dieser Saison speziell ärgert sich Sperl „über das Lotteriespiel mit dieser Seilbahn“ ganz besonders. „Dieser permanente Ausfall, das geht gar nicht“, sagt der passionierte Skifahrer. „Gleich nach der Revision war am Tag darauf der Antrieb kaputt. Wenn sie mal lief, dann bleibt sie ständig stehen. Es geht ja ohnehin schon langsam da rauf. Aber wenn ich überlege, dass ich Fahrten dabei hatte, auf denen ich neun Mal stehen geblieben bin, ein Mal sogar 13 Mal, dann sollte das schon zu denken geben“, sagt Sperl.