Die Feuerwehren waren am frühen Abend mit 350 Kräften im Einsatz, weitere Verstärkung war angefordert. Der Schaden dürfte in Millionenhöhe gehen, sagte Thomas Rollmann, Sprecher der Kreisbrandinspektion. "Ein Unwetter in dem Ausmaß haben wir die letzten Jahre nicht gehabt", sagte Rollmann. Unzählige Keller müssten nun leer gepumpt werden, zum Teil seien Öltanks aufgeschwommen.
"In den Kellern steht ja Schlammwasser. Alles, was dort am Boden lag, ist vernichtet." Die Einsatzkräfte füllten auch Sandsäcke ab, um neuralgische Punkte und einzelne Gehöfte an der über die Ufer getretenen Kahl abzusichern. Auch in den Landkreisen Main-Spessart und Würzburg hatte die Feuerwehr allerhand zu tun. Einsätze wegen Überflutungen gab es in Uettingen, Zimmern und Rothenfels.