Schweden: Das ist das Boot der Ertrunkenen

Von Thorsten Gütling

In dieser Bucht des fast 500 Quadratkilometer großen Sees Hjälmaren in Schweden sind die zwei Männer aus Mistelgau nach einem Bootsunfall ertrunken. Das behauptet ein Fotograf, der als einer der ersten schwedischen Reporter am Unglücksort war.

 
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Das zweite Bild zeigt das Boot, mit dem die Männer gekentert waren. Sehr wahrscheinlich, weil sie an Bord versucht hatten, die Sitzpositionen zu tauschen, sagt Benny Ljungkvist, der bei der schwedischen Polizei die Ermittlungen in der Sache leitet. Die Leichen der beiden Männer würden derzeit in Stockholm obduziert.

Der Fotograf heißt Tobias Sternhag. Gegenüber dem Kurier erzählt er, dass ein Schwede, der nahe des Sees wohnt, von weiteren Männern der Mistelgauer Reisegruppe über den Unfall informiert wurde. Er sei mit seinem Moped zum See gefahren und habe dort den Überlebenden auf einem Felsen nach Hilfe rufen hören. Daraufhin habe er den Notruf abgesetzt und einen Nachbarn gebeten, ein Boot zu holen. Weil der Weg für die Feuerwehrleute unpassierbar gewesen sei, habe der Schwede Rettungskräfte auf seinem Moped an den See gefahren. Die Ertrunkenen hätten 20 Minuten im Wasser gelegen.

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