Schusswaffe in der Hand SEK Einsatz in Weiden

Markus Roider
Symbolfoto: Jörn Haufe dpa Foto: red

WEIDEN. Ein Großeinsatz der Polizeiinspektion Weiden heute in den Mittagsstunden entpuppte sich als „weniger Schlimm als zunächst angenommen“. Der Grund ist offenbar beim „schulfreien Tag“ zu suchen.

 
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Alles fing an, als in den Mittagsstunden ein Passant mitteilte, dass er gesehen habe, wie sich eine Person aus dem Fenster eines Anwesens in der Johannisstraße lehnte. So schildert die Polizei die Ausgangslage im Polizeibericht. In der Hand der Person habe sich eine Waffe befunden. 

Über die Beschaffenheit der Waffe - ob es sich um eine „scharfe Waffe“ oder eventuell nur um eine Spielzeugwaffe handelt - konnte zunächst nicht geklärt werden. Dementsprechend wurde ein Großeinsatz ausgelöst. Unzählige Polizisten aus Weiden und Umgebung wurden in den Einsatz eingebunden.

Rasch konnte die Wohnung lokalisiert und die Bewohner namentlich festgestellt werden.

Und kurz nach Mittag stürmten Spezialkräfte der Weidener Polizei die Wohnung. Personen konnten zunächst nicht angetroffen werden. Jedoch konnte die Waffe aufgefunden werden. Und zur Beruhigung aller stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine, einer echten Waffe täuschend ähnlich sehenden, Soft-Air Waffe handelte.

Der Inhaber der Wohnung, welcher wenig später hinzustieß, brachte Klarheit in die Vorfälle. Offenbar hatten seine beiden Kinder, 12 und 13 Jahre alt, während des schulfreien Tages eine Art „Räuber und Gendarm“ gespielt. Hier kam auch die Waffe zum Einsatz.

Die Familie wird demnächst noch einmal bei der Polizeidienststelle vorstellig werden. Ob ahndungswürdiges Verhalten vorliegt wird noch geklärt.

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