Schnäppchen von der Landesgartenschau

Von Susanne Will

Die Landesgartenschau ist zu Ende. Am Sonntag kamen die, die auf ein gärtnerisches Schnäppchen gehofft haben. Die evangelische Kirche hatte mit der „Melodie des Lebens“ ebenfalls ein Themenstück auf der Schau gestaltet, jetzt kamen Dekorationen, Kunst und Blumen unter den Hammer von Pfarrer Martin Kleineidam.

 
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Viele hatten sich vorher schon die besten Stücke ausgesucht. Wie Paula, die ihrer Mutter half, eine Bank, die aus Baumstämmen und Skateboards besteht, zu ersteigern. Für 90 Euro werden sie später den Zuschlag erhalten.

Gartengeräte für kleines Geld

Auch die Brüder Christoph (8) und Johannes (7) durften mit zur Auktion, ihre Eltern hatten eine Dauerkarte für die Schau. Die Jungs strahlten: Sie durften Gartengeräte kaufen und fingen sofort an, die Wiese „sauber zu machen“.

Flieder im Kinderwagen

Mit einem „Juhu“ quittierte Natalie Kranz-Rack, dass sie einen großen Schmetterlingsflieder für sechs Euro abschoss. Zum Transport musste der kleine Sohn aus dem Kinderwagen klettern, der wurde für die Pflanzkübel gebraucht. Einige lieferten sich hartnäckige Bieterduelle, war es doch wirklich verlockend, gut angewachsene Stauden oder Sträucher zum halben Preis wie gewöhnlich zu erhalten.

Pflanzen für zwei Euro

Und wer ein wenig Handarbeit nicht scheute, konnte für zwei Euro pro Pflanze den Garten zuhause mit Sonnenhut oder Astern schmücken. So grub Philipp Liedl Stauden für seine Oma Inge aus.

300 000 Euro hat die Kirche in den Themenpark auf der Landesgartenschau gesteckt, das Geld aus der Versteigerung wird zur Kostendeckung verwendet. Die richtig großen Sachen allerdings blieben stehen, wie die drei überdimensionalen Sofas bei einem Mindestgebot von 500 oder 800 Euro. Allerdings: Das „Moseskörbchen“ fand einen Liebhaber – für 125 Euro.

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