Neue Schilder mit der Aufschrift „Stadtmitte"
„Die Variante über den Parkplatz des ehemaligen Einkaufszentrums ist eine ,Pegnitzer Lösung’, ergänzend zu der offiziellen Verkehrsumleitung“, so Raab dazu. Im Bestand der Stadt befand sich kein offizielles Schild mit dem Aufdruck „Innenstadt“ oder „Stadtmitte“ mehr, so dass wir uns vorübergehend mit dem angebrachten beholfen haben. Rückmeldungen besagten, dass ein hohes Einverständnis mit dieser Umleitung bestehe „und die Ausschilderung dankend angenommen wird“. Dennoch prüfe man gerade die Neubeschaffung eines Schildes mit der Aufschrift „Stadtmitte“.
Rückstau in Richtung Alter Graben
Raab ist zufrieden mit der Situation: „Wie im bisherigen Bauverlauf seit Mai gestaltet sich auch jetzt der Umleitungsverkehr mit großer Rücksicht und großem Verständnis seitens der Bevölkerung, wofür ich sehr dankbar bin.“ Gut, in der Schlossstraße komme es zu Stoßzeiten zu Rückstauungen Richtung Alter Graben, die sich aber in der Regel zügig wieder auflösen. Die Umleitungsstrecke über die Pestalozzistraße werde kaum befahren.
Polizei sieht keine Probleme
Auch die Polizeiinspektion Pegnitz habe bisher keine besonderen Vorkommnisse, Staus oder gar Unfälle gemeldet und sei voll des Lobes für das Umleitungskonzept. Bleibt noch das Thema Informationsfluss. Den beklagt zum Beispiel Ursula Heckel, Mitinhaberin des Bioladens in der Sperrzone: „Es mag sein, dass die Hauseigentümer über die Ausweitung der Vollsperrung informiert wurden, wir jedenfalls nicht.“ Dazu der Bürgermeister: „Die Anlieger sind in zwei Veranstaltungen über den damals jeweiligen aktuellen Stand sowie über die Verkehrsführung informiert worden.“ Dabei wurden die Hauseigentümer per Brief angeschrieben mit der Bitte, ihre Mieter ebenso zu verständigen.
Überall Handzettel verteilt
Darüber hinaus wurden laut Raab in jeden Briefkasten und in jedem Geschäft Handzettel verteilt. Raab ergänzt: „Am letzten Donnerstag haben wir noch die Anlieger des Quartiers um die Pestalozzistraße per Handzettel eingeladen und über die Umleitungeninformiert.“ Die Einzelhändler an der Nürnbergerstraße beraten gerade noch eine Banner- und Beschilderungsaktion, die auf ihre Erreichbarkeit hinweisen soll, sagt Raab. Dies bestätigt Martin Pepiuk. Und hofft auf die Stammkunden: „Wir hoffen einfach, dass sie uns treu bleiben, dass sie jetzt extra zu uns kommen, um ihre Verbundenheit zu zeigen.“ So sieht das auch Heike Lindner-Fiedler: „Die Sanierung muss halt nun mal sein und wir müssen das Beste daraus machen.“