Schauübungen und Infostände bei Familientag des ASB im Wiesweiherpark Erste Hilfe beim ASV-Familientag

Von Klaus Trenz
Viel geboten war beim ASV-Familientag im Wiesweiherpark. Foto: Klaus Trenz Foto: red

„Erste Hilfe ist einfach – geben Sie sich einen Ruck“: Der Geschäftsführer des Regionalverbands Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Jura, Andreas Brunner nahm beim Familientag, den man zusammen mit dem ASB Ortsverband Pegnitz durchführte, die Gelegenheit beim Schopf, die Werbetrommel für mehr Verantwortung in Sachen Erste Hilfe zu rühren: „Es gibt kein besseres Gefühl, als jemanden im Notfall helfen zu können.“

 
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Das sagte er, als sich eine Reihe von prominenten Pegnitzer vor Publikum an der Herz-Lungen-Wiederbelebung an der Übungspuppe mühten, auch wenn das Wissen darüber eventuell schon lange zurückliegt. Danach konnten Besucher des Familientags das nachmachen, ohne belehrt zu werden. Die Vorführung sollte unterhaltend sein, wie der ganze Tag, der mit einem gut besuchten Gottesdienst begann. Dekan Gerhard Schoenauer hatte den regulären Hauptgottesdienst von der St. Bartholomäuskirche in den Wiesweiherpark gelegt und ihn auf den ASB zugeschnitten. Ein Weißwurstfrühschoppen, ein kurdischer Tanz einer Mutter-Kind-Gruppe sowie der Auftritt der Pegnitzer Trommelgruppe Okafo gehörte dann zum Programm, ohne direkten Bezug zum ASB. Moderiert wurde das Ganze von Alexander Göttlicher.

Hund rettet Verschütteten

Besonders im Fokus stand eine Schauübung mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Pegnitz. Es galt, eine Person zu retten, die im Keller eines eingestürzten Hauses verschüttet wurde. Stahlgestelle mit Planen und verschraubte Paletten simulierten einen derartigen Einsatzort. Hier wurde die Zusammenarbeit zwischen THW und der ASB- Rettungshundestaffel aus Velden und Pegnitz sowie dem Rettungsdienst demonstriert. Anschließend machte sich ein Flächensuchhund noch auf die Spur einer „vermissten Person“. Was besonders beeindruckte: Obwohl das Publikum doch ablenkend wirkte, brachte der Hund seine Hundeführerin zur unter Paletten versteckten Person.

Infostände, Spiele für Kinder, ein Auftritt der Band „Seven BR“ und der Franziskuskindergartens ergänzten das Programm des Familientags, der mehr Besucher verdient gehabt hätte. Informationen gab es auch über die seit 2016 durchgeführte Rumänienhilfe des ASB Pegnitz.

Verstärkung gesucht

Die Spendenbereitschaft dafür sei „sehr gut“, sagt Organisator Richard Lindner. Mittlerweile habe man bereits fünf Transporte durchgeführt, habe verlässliche Partner in Rumänien gefunden sowie mehrere Anlaufstellen. Das rund zwölfköpfige Team könnte aber noch Verstärkung brauchen. Zum Sortieren, Verpacken aber auch zum Mitfahren.

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