Saaser hoffen auf Mistelbacher Hilfe

Kann mit seiner Mannschaft eine entscheidende Rolle im Meisterschaftskampf spielen: Trainer Markus Taschner will mit dem TSV Mistelbach bei Spitzenreiter SV Friesen nicht leer ausgehen. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der letzte Spieltag der Bezirksliga Ost steht an. Noch kann der BSC Bayreuth-Saas (2.) Meister werden. Dazu müssen die Lerchenbühler ihr Gastspiel beim ATS Kulmbach gewinnen und auf Schützenhilfe des TSV Mistelbach (8.) hoffen, der bei Tabellenführer SV Friesen gastiert.

 
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Der TSV Neudrossenfeld II (11.) will mit einem Sieg bei der SG Regnitzlosau (13.) den Klassenerhalt perfekt machen. Das gleiche Ziel hat der 1. FC Creußen (12.), doch dafür ist neben einem Sieg beim 1. FC Trogen (4.) Schützenhilfe nötig. Der TSV Kirchenlaibach (3.) empfängt zum Abschluss (alle Samstag, 14 Uhr) den abstiegsbedrohten ZV Thierstein (15.).

BSC Bayreuth-Saas

Das letzte Spiel: Ein 4:0 gab es für die Lerchenbühler gegen Trogen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen“, erinnert sich Trainer Frank Weith. „Allerdings haben wir es anfangs verpasst, eine unserer vielen Chancen zu nutzen.“ Erst kurz vor der Pause fiel das 1:0. Den zweiten Durchgang dominierten die Saaser und schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Trogen ist aber auch sehr geschwächt angetreten“, fügt der BSC-Trainer hinzu.

Der nächste Gegner: Weith warnt vor dem ATS Kulmbach: „Sie werden alles versuchen, um uns das Leben schwer zu machen. Daher müssen wir uns mit voller Konzentration unsere Chancen erarbeiten und diese nutzen.“ Bei den Lerchenbühlern hofft man zwar noch auf einen Ausrutscher des SV Friesen, dennoch geht der Blick schon in Richtung Relegation. „Dort wollen wir vor allem mit einer gestärkten Defensive auftreten“, betont der Übungsleiter.

Die Personalsituation: Alle Mann sind an Bord.

Der Kader: Tscheuschner (Ready) – Bergmann, Fischer, H. Greef, Grüner, Gubitz, Füßmann, Küfner, Maßberger, Pütterich, Schatz, Scherm, Schmidt, Sczepaniak, Sommerer, Viefhaus, Vogler.

TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Mit einem 4:1-Sieg gegen TuS Schauenstein sicherten sich die Mistelbacher vorzeitig den Klassenerhalt. „Ich bin auf die Leistung meiner Mannschaft in so einem wichtigen Spiel stolz“, sagt Trainer Markus Taschner. „Wir haben uns der schwierigen Situation gut angepasst.“

Der nächste Gegner: Aktuell weist der Punktestand des TSV 37 Zähler auf. Gegen Spitzenreiter SV Friesen hat sich Taschner daher noch ein Ziel vorgenommen. „Wir wollen die 40-Punkte-Marke erreichen. „Dafür werden wir alles geben. Wir wollen Friesen nicht einfach so Meister werden lassen.“

Die Personalsituation: Max Geßlein und Kevin Langlois sind verletzt, Felix Ganster und Florian Then privat verhindert.

Der Kader: Freiberger (Schumann) – Ansari, Frankenberger, Hagen, Herrmann, Ludwig, Mader, Meinhardt, Sippl, D. Weber, M. Weber, Vogel.

TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Durch das 0:0 gegen den TSV Neudrossenfeld II schob sich Kirchenlaibach in der Tabelle vor den FC Trogen auf den dritten Rang. „Es war in jedem Fall gerecht“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „Chancen und gefährliche Situationen gab es auf beiden Seiten, unter anderem jeweils zwei Pfostenschüsse in einer hart, aber nicht unfair geführten Partie.“

Der nächste Gegner: Der ZV Thierstein ist stark abstiegsgefährdet. „Sie werden alles auf eine Karte setzen“, vermutet Kaufmann. „Ich erwarte ein spielerisch und taktisch sehr gutes Team, das in dieser Saison nie richtig in Tritt kam.“ Mit der nötigen Zweikampfhärte will man Thierstein das Leben schwer machen. „Mit einem Dreier wollen wir den dritten Platz verteidigen“, kündigt der 37-Jährige an.

Die Personalsituation: Mit Daniel Deubzer, David Pätzold, Jan Sebald, Matthias Dadder und Daniel Kaufmann hat der TSV-Trainer fünf Ausfälle zu beklagen. Ein Fragezeichen steht zudem noch hinter den Einsätzen von Manuel Böhner und Gregor Opfermann.

Der Kader: Dujicek – Bauernfeind, Böhner (?), Hader T. Kaufmann, Knappe, Masching, Meyer, Olpen, Opfermann (?), Pöllath, Priess, Schmidt, Sendelbeck.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Gegen den TSV Kirchenlaibach mussten sich die Grün-Weißen mit einem 0:0 begnügen. „Es wäre mehr drin gewesen“, sagt Trainer Mario Franke. „Aber das Spiel hätte sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung ausgehen können.“ Vor allem im Spiel nach vorne war es für seine Mannschaft ein Balanceakt. „Kirchenlaibach hat auf Konter gelauert“, blickt der TSV-Trainer zurück. „Da hatten wir in manchen Situationen auch Glück.“

Der nächste Gegner: Um die Abstiegsrelegation zu verhindern, würde dem TSV bereits ein Unentschieden gegen die SG Regnitzlosau reichen. Darauf will man sich bei den Grün-Weißen aber nicht einlassen. „Wir werden nicht nur hinten drin stehen“, kündigt Franke an. „Stattdessen wollen wir agieren. Alles andere wäre fatal.“

Die Personalsituation: Franke steht das gleiche Personal wie zuletzt zur Verfügung. Als Unterstützung aus der ersten Mannschaft stößt Louis Engelbrecht zum Kader hinzu.

Der Kader: Schuberth (Reuther) – Arndt, Bauernfeind, Bäßler, M. Dippold, T. Dippold, Ehlert, Engelbrecht, Kornetzke, Ötter, Sendel, Stelzer, Stöcker, Svagr, Weiner, Wölfel.

FC Creußen

Das letzte Spiel: Nach einem 0:1-Rückstand siegten die Krugstädter gegen die SG Regnitzlosau mit 4:1. „Regnitzlosau war schon ein ziemlich starker Gegner“, zeigt sich Trainer Uwe Raster mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Besonders positiv hat mich gestimmt, dass wir uns im Lauf des Spiels steigern konnten.“ Allerdings hätten seiner Mannschaft auch die zwei Elfmeter in die Karten gespielt.

Der nächste Gegner: Für die Krugstädter ist die Ausgangslage vor der Partie gegen den FC Trogen eindeutig. „Um überhaupt hoffen zu können, müssen wir einen Dreier mitnehmen“, weiß Raster. „Wir haben seit dem Winter eine gute Serie, daher werden wir die Aufgabe selbstbewusst angehen.“ Trogen schätzt der 47-Jährige als eine spielerisch starke Mannschaft ein. „Sie werden beweisen wollen, dass sie zu Recht dort oben mit stehen.“

Die Personalsituation: Nicht mit dabei sind Sven Rosenzweig, Moritz Hagen, Florian Kraus und Sebastian Riedel.

Der Kader: Booth (P. Abraham) – S. Abraham, Bauer, Freiberger, Gashi, A. Koch, B. Koch, S. Koch, LaFaver, Oberheidtmann, Pöhlmann, Sabbarth, Ziegler.

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