Rosenau: Mit Fingerspitzengefühl

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Kommt bald die neue Rosenau? Der Bauausschuss hat den Weg frei gemacht und einstimmig für den Vorbescheidantrag der Bayreuther Bierbrauerei AG gestimmt. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Nach dem Brand und dem teilweisen Abriss schaut es gut aus, dass die Rosenau wieder aufgebaut werden kann. Der berufsmäßige Stadtrat und Rechtsreferent Ulrich Pfeifer und die Mitglieder des Bauausschusses haben jetzt die Leitplanken gesetzt. Denn bei allen gesetzlichen Vorgaben ist klar: Eine neue Rosenau kann nicht die alte Rosenau werden. Und sie darf auch nicht die alte Rosenau werden.

 
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Man muss mit der gleichen Akribie, mit der Pfeifer und die Verwaltung die Fragen der Bayreuther Bierbrauerei AG behandelt haben, um einem Neubau der Rosenau in nahezu den gleichen Ausmaßen wie vor dem Brand den Weg zu ebnen, die Belange der Nachbarschaft beachten.

Wiederaufbau ist eine Chance

Der Bestandsschutz, der bei den Parkplätzen gilt, darf nicht bedeuten, dass den Nachbarn erneut zugemutet wird, was sie in den vergangenen Jahrzehnten mit den Partygängern erlebt haben. Das kann auch nicht im Sinn der Brauerei sein, die auf einem Filetstück bereit ist, die Rosenau wieder aufzubauen. Der Wiederaufbau bietet die einmalige Chance, viele Probleme zu beseitigen, die man vorher nie in den Griff bekommen hätte – auch nicht mit dem Einsatz von viel Geld.

Alle mitnehmen - mit Fingerspitzengefühl

Wenn alle bei dem Projekt mitgenommen werden, wenn den Sorgen mit den entsprechenden Vorgaben und viel Fingerspitzengefühl Rechnung getragen wird, freuen sich nicht nur die, die feiern wollen.

eric.waha@nordbayerischer-kurier.de

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