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Rosenau: Das Portal muss weg

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Von der Rosenau wird nur die Kneipe übrig bleiben. Auch das Portal muss weg. Alles andere wird abgebrochen, sagt Peter Glenk von Artus-Ingenieure. Foto: Archiv/Eric Waha Foto: red

Für das Portal der Rosenau gibt es keine Rettung. Es kann nicht behutsam ausgebaut und eingelagert werden für einen eventuellen Neuaufbau der Rosenau. Das sagt Peter Glenk von Artus-Ingenieure, die den Abbruch der abgebrannten Kult-Disco betreuen.

 
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Das Zwischengebäude der Rosenau wurde - wie berichtet - in den vergangenen Wochen komplett abgebrochen und die Arbeiten verliefen nach Plan, sagt Glenk. Das nur durch die Feuerlöscharbeiten beeinträchtigte Hauptgebäude, in dem die Bar „Zum Kater“ und Büroräume waren, war von den Abbrucharbeiten nicht betroffen.

Großer Wunsch, das Portal zu erhalten, erfüllt sich nicht

Es sei "großer Wunsch der Bayreuther Bierbrauerei AG gewesen, das markante Eingangsportal nach Möglichkeit zu erhalten. Es sollte sorgsam abgebaut, eingelagert und später wieder aufgebaut werden", sagt Glenk. Aber: "Wie nun festgestellt wurde, ist das Portal leider nicht aus massivem Stein gebaut. Der Untergrund besteht aus brüchigem, alten Holz und die Farbe sowie der Schriftzug wurden einfach aufgeputzt." Es wäre "wirtschaftlich nicht sinnvoll, dieses marode Portal zu erhalten", sagt Glenk.

Spezialfirma soll Portal vermessen - Abbruch am 8. Januar

Da der Eingangsbereich den Bayreuthern und der Brauerei aber sehr am Herzen liegt, soll nun eine Spezialfirma beauftragt werden, die das Portal fotografisch und vermessungstechnisch festhält, damit es später reproduziert werden kann. Der Abbruch des Portals ist für den 8. Januar geplant.

Neuaufbau? Nichts Neues

Wie Glenk weiter sagt, gibt es zu einem möglichen Neuaufbau der Rosenau aktuell keinen neuen Stand. "Die Bauvoranfrage liegt bei der Stadt."

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