Respektables Ergebnis gegen NBBL-Meister

Als Topscorer der Young Heroes zeichnete sich Moritz Trieb (Mitte) aus. Der Aufbauspieler aus dem Bundesliga-Kader sammelte 25 Punkte. Foto: Peter Kolb Foto: red

Im vorletzten Spiel der Hauptrunde in der Gruppe Südost der NBBL ist das U-19-Team der Young Heroes Bayreuth durchaus erwartungsgemäß leer ausgegangen. Im oberfränkischen Derby gegen den Deutschen Meister TSV Breitengüßbach unterlag der Tabellenvorletzte mit 70:81, wobei er nach dem hohen 22:43-Rückstand bei Halbzeit aber immerhin noch ein respektables Ergebnis erzielte.

 
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Entscheidend war die Defensive des Favoriten. Der Nachwuchs von Brose Bamberg ließ im zweiten Viertel nur sieben Bayreuther Punkte zu und baute damit die 24:15-Führung nach den ersten zehn Minuten um zwölf Zähler aus. Nach der Pause wechselten die Gäste dann so durch, dass keiner ihrer zehn Spieler auf eine Einsatzzeit von weniger als zehn Minuten kam. Neun davon trugen sich auch in die Korbschützenliste ein, die der Aufbau- und Flügelspieler Nicolas Wolf mit 28 Punkten (12/17 Würfe) deutlich anführte.

Die Bayreuther nutzten den nachlassenden Druck, um ihre Punktausbeute aus der ersten Halbzeit im dritten Viertel zu übertreffen (27:22) und im vierten fast noch einmal zu erreichen (21:16). Den größten Anteil daran hatte Moritz Trieb, der sich als Distanzwerfer auszeichnete (4/6 Dreier) und neben den meisten Punkten (25) auch die meisten Assists verzeichnete (sechs). Auch die Wurfausbeute von Sebastian Fritsch konnte sich sehen lassen: 4/9 Dreier, 3/6 Zweier. Nicolai Ullmann und Fernando Noblet-Durruthy kamen über Rebounds (sieben bzw. acht) und sichere Chancenverwertung auf gute Effektivitätswerte von je 14.

Gegner in Playdowns noch offen

Der Gegner der Young Heroes in den Playdowns steht auch vor dem letzten Spieltag noch nicht fest. Fünfter der Gruppe Südwest ist die Urspringschule (Ehingen), aber dieses Team hat es zum Abschluss gegen Kronberg (7.) wohl leichter als der punktgleiche Tabellenvierte Tübingen in Frankfurt (2.). Wenn beide verlieren sollten, würde sogar der spielfreie TV Langen aufgrund des dann fälligen Dreiervergleichs noch die Playoffs erreichen, und Tübingen wäre Fünfter.

YH Bayreuth: Kurth (3 Punkte), Eilers (0), Perschnick (4), Fritsch (18), Kral (2), Greim (0), Ullmann (10), Noblet-Durruthy (8), Trieb (25), Müller-Staschewski (0); Dreier: Trieb, Fritsch (je 4), Noblet-Durruthy, Perschnick (je 1); Freiwürfe: 8/16.

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