Zahlen werden sich auf hohem Niveau stabilisieren
Rainer sagt, er gehe nach den ersten Erfahrungen davon aus, dass „das Opernhaus Potenzial hat“. Dahingehend, dass das Interesse sich auf einem hohen Niveau stabilisieren werde. „Der Faktor dafür ist, dass es sich hier um das repräsentative Bauwerk handelt für den Bautypus und die Epoche – das einzige, das in authentischer Form für jeden verständlich und zugänglich ist.“ Die Buchungen für die kommenden Wochen und Monate zeigten: „Das bleibt konstant.“
Bühnenbild als Krone der Restaurierung
Als Krone der Restaurierung erweise sich zusammen mit der auf ursprüngliche Größe zurückgebauten Bühnenöffnung das rekonstruierte Bühnenbild: „Der Raum hat sein Gegengewicht wieder. Schließlich war der Raum immer auf zwei Pole fokussiert: Auf die Bühne und auf die Fürstenloge.“ Das Bühenbild allein sei etwas, „was die Leute förmlich umhaut“; sagt Mauß. „Wir haben den ursprünglichen Illusionsraum wieder, den man fast körperlich spürt“, sagt Rainer.
Experten zeigen auch die Technik
Die Residenztage seien die Möglichkeit gewesen, nicht nur Kunst- und Kulturgeschichte des Weltkulturerbes zu erfassen. „Wir wollten auch durch die Expertenvorträge die Technikbegeisterten mitnehmen. Und die Vielfalt zeigen, die die Schlösserverwaltung mit ihren vielen Berufen auch bietet“, sagt Cordula Mauß.
Montag und Dienstag ist das Haus zu
Am Montag und Dienstag bleibt das Opernhaus wegen des Aufbaus für das Europakonzert der Berliner Philharmoniker geschlossen. Ab 2. Mai ist der Besuch wieder möglich, sagt Mauß.