Leben wieder im Griff
Günther Mayer hatte 1997 einen Motorradunfall. „Ich dachte, das Leben ist vorbei, als ich erfahren habe, dass ich querschnittgelähmt bin“, erzählt der 49-Jährige. Aber das sei jetzt nicht mehr so. Die Reha habe ihm geholfen zu erkennen, dass er weiter leben will. „Wir kriegen eine drauf, aber wir machen weiter, haben gute und schlechte Tage, so wie jeder andere auch“, so Mayer. Am Anfang sei es schwer gewesen, sagt der ehemalige Bankkaufmann, der dann Rollstuhlbasketballer wurde. Erst hat er selbst gespielt, jetzt ist er Trainer. Im Alltag lebt er selbstständig, genauso wie Andreas Schaffer. Der 32-Jährige Industriemechaniker ist seit einem Autounfall vor elf Jahren auf den Rollstuhl angewiesen. „Erst war es ein Schock, ich wusste nicht, wie es weitergehen soll“, sagt Schaffer. Aber jetzt hat er sein Leben im Griff. Das sagt auch Markus Legath, der 1997 einen Motorradunfall hatte. Seit dem kann der 45-Jährige nur noch Oberkörper und Arme bewegen, ab dem Bauch ist das Gefühl weg. „Es war wie ein Weltuntergang, ich dachte es ist vorbei“, erinnert er sich. Aber in der Reha habe er gesehen, was andere in seiner Situation können und sich die zum Vorbild genommen.