Und so war sie schon beim Frauenfrühstück dabei, bei der Konfirmandenarbeit, im Jugendtreff und im Bastelkreis für Erwachsene. "Ich werde nach und nach die Gemeinde kennenlernen", sagt Hauenstein. Weitere Stationen werden noch die Pfadfinder, das Schülercafé, der Bibelgesprächskreis und die Konfikids sein.
Große Stütze
Warum ist für sie religiöse Erziehung wichtig? "Man kann vermitteln, dass der Glaube einen in schweren Situationen trägt, man sich auf Gott verlassen kann, unabhängig von anderen Menschen. Das ist, wo Lebenswege sich trennen, eine große Stütze", so Hauenstein. All das könne man weitergeben. Gerade in der momentanen politischen Landschaft gebe es eine Sehnsucht nach etwas Stabilem. "Hier kann man die Hand reichen, um Sicherheit zu finden, eine Begleitung beim Antwortsuchen sein", nennt sie es.
Menschlich passt es
Nach ihrem Praxisjahr in Pegnitz steht dann die Bachelorarbeit an, danach kommen noch zwei Jahre Vorbereitungsdienst, vergleichbar mit dem Referendariat bei Lehramtsanwärtern. Hier kann die Verbindung zum Praxisjahr noch einmal intensiviert werden. Eine Entscheidung, auf welchem Gebiet sie im Anschluss arbeiten will, hat Hauenstein noch nicht getroffen, ob in der Schule, in der Gemeinschaft oder einer gemischten Stelle. Aber eines weiß sie jetzt schon nach ihrer bislang kurzen Zeit in Pegnitz: "Menschlich passt es hier."