Nachdem Verkehrsteilnehmer kurz zuvor ein unbeleuchtetes Pannenfahrzeug auf dem Seitenstreifen der A9 Richtung Berlin mitgeteilt hatten, traf die Streifenbesatzung um 21.45 Uhr bei dem Mazda ein.
Bei der Überprüfung des 38-Jährigen, konnten die Beamten drogentypische Auffälligkeiten feststellen und ein entsprechender Test verlief zudem positiv auf Amphetamin. Diesbezüglich kommt auf den Fahrer ein Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro sowie wenigstens ein Monat Fahrverbot zu. Weiterhin ermittelten die Verkehrspolizisten, dass gegen den 38-Jährigen bereits ein rechtskräftiges Fahrverbot besteht. Da er sich darüber hinwegsetzte, erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Fahrens trotz Fahrverbots.
Außerdem fanden die Ordnungshüter bei dem Mann eine geringe Menge Marihuana, das ihm strafrechtliche Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz einbrachte.
Letztlich führte der 38-Jährige noch einen Schreckschussrevolver mit sich. Zwar hatte er hierfür den erforderlichen „Kleinen Waffenschein“, jedoch bestehen aufgrund der festgestellten Erkenntnisse Zweifel an der charakterlichen Eignung des Mannes, so dass die Polizisten Revolver und Waffenschein sicherstellten und an die zuständige Behörde weiterleiten.
Polizeimeldung Autopanne mit Folgen
Polizeipräsidium Oberfranken, Pressestelle 20.04.2019 - 17:00 Uhr