BURGKUNSTADT. Die Führungsspitze des Versandhändlers Baur zieht ein positives Fazit zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres. Und sie treibt die digitale Transformation voran.
Die Baur-Gruppe verzeichnete in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs 2018/2019 (Ende: 28. Februar 2019) erneut eine solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Der Netto-Umsatz stieg um drei Prozent auf 369 Millionen Euro.
Damit habe man die Erwartungen übertroffen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Burgkunstadt im Landkreis Lichtenfels mit. Das Gruppenergebnis entwickelte sich den Angaben zufolge auf Vorjahresniveau. Das unterstreiche die beständige Ertragskraft der Tochter der Otto Group, die im laufenden Geschäftsjahr auf einen weiteren Rekordumsatz zusteuert.
Zum profitablen Wachstum haben alle Geschäftseinheiten beigetragen, wie das Unternehmen berichtet. Baur mit seinem Online-Shop steigerte den Umsatz um drei Prozent. Kundenwachstum und weitere Fortschritte in der Digitalisierung des Geschäftsmodells bildeten die wesentlichen Erfolgsfaktoren. Nach Jahren weit überdurchschnittlicher Zuwächse weist die in sechs europäischen Ländern aktive Unito-Gruppe ein leichtes Plus von einem Prozent aus.
Gewohnt zuverlässig zeigte sich wieder das Dienstleistungsgeschäft der Baur-Gruppe. BFS Baur Fulfillment Solutions konnte den Umsatz erneut zweistellig ausweiten.
Auch die Baur-Logistik und der E-Commerce-Dienstleister Empiriecom entwickelten sich erfreulich, heißt es.
Albert Klein, Vorsitzender der Baur-Geschäftsführung, bewertet die Halbjahreszahlen so: „Wir haben den Schwung aus dem Rekordjahr 2017 gehalten und sind mit den aktuellen Zahlen insgesamt zufrieden. Die Baur-Gruppe wächst und arbeitet weiter profitabel.“ Nun gelte es, die Erfolge in der zweiten Hälfte zu bestätigen.
Die Baur-Gruppe beschäftigt mehr als 4000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2017/18 steigerte das Unternehmen den Netto-Umsatz um 14 Prozent auf 757 Millionen Euro.
