Pegnitz verliert in Feuchtwangen mit 0:1

Ihrem Torhüter Sebastian Kausler haben es die Pegnitzer zu verdanken, dass sie vor dem Relegations-Rückspiel noch im Rennen sind. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der Landesliga-Klassenerhalt ist für den ASV Pegnitz nach wie vor machbar, es wird allerdings ein schwerer Gang für das Team von Trainer Heiko Gröger am Sonntag um 18 Uhr. In das Relegations-Rückspiel gegen den TuS Feuchtwangen starten die Pegnitzer nämlich mit der Hypothek einer am Abend erlittenen 0:1 (0:0)-Niederlage.

 
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Zweifelsohne war der Sieg der Heimelf verdient. Die späte Führung, die Steven Bartels vom Strafstoßpunkt aus markierte, war überfällig. „Das war bitter, denn es hat so ausgesehen, als könnten wir das 0:0 halten“, resümierte Heiko Gröger nach der Partie, räumte aber sofort ein: „Verdient war die Führung allemal. Wir konnten uns schon in Halbzeit eins bei unserem Torhüter Sebastian Kausler bedanken, dass wir noch im Spiel waren.“

Abgesehen von der Anfangsviertelstunde dominierte der Gastgeber in der ersten Hälfte klar. Der TuS war präsenter in den Zweikämpfen, zeigte etliche schöne Kombinationen und kam zu einer Vielzahl von Ecken, die die ASV-Abwehr immer wieder in Verlegenheit stürzten. Das Einzige, was fehlte, waren Tore. Die wohl beste Chance zur Führung hatte in der 17. Minute Fabian Biegler, der nach starker Vorarbeit von Daniel Seyler alleine vor ASV-Torwart Sebastian Kausler auftauchte, doch Abwehrspieler Stephan Otto rettete in höchster Not.

Kausler rettet mit tollem Reflex

In der 26. Minute hatten die TuS-Anhänger erneut den Torschrei auf den Lippen, als eine scharfe Hereingabe von Yannik Hornberger abgefälscht wurde, doch Kausler rettete mit einem tollen Reflex. Beim Nachschuss von Biegler war der hervorragende ASV-Schlussmann geschlagen, nicht aber Felix Mellinghoff, der auf der Linie klärte. Bei einem Kopfballaufsetzer von Tobias Keilwerth und einem feinen Schlenzer von Biegler war Kausler wieder zur Stelle. Und auch ein Kopfball von Thomas Beck brachte nicht das überfällige 1:0.

Nach dem Wechsel blieb der TuS am Drücker, weiter stand Sebastian Kausler im Blickpunkt. So auch in der 49. Minute, als er einen abgefälschten Ball Soner Basars über den Querbalken lenkte. Der Druck der Gastgeber blieb hoch, die Pegnitzer indes kamen kaum einmal gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. „Das war schon dürftig. Wir haben die TuS-Defensive überhaupt nicht gefordert“, stellte der ASV-Trainer konsterniert fest.

So war es eine Frage der Zeit, bis das ASV-Bollwerk bröckeln würde. In der 81. Minute war es soweit. Weil Johannes Wittmann im Mittelfeld wegrutschte, kam Yannik Hornberger an den Ball und drang energisch in den Strafraum ein, wo er von Mellinghoff nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Bartels verwandelte den Elfmeter sicher flach ins linke Eck. Feuchtwangen war noch nicht zufrieden und drängte auf eine noch bessere Ausgangsposition für das Rückspiel. Doch Johannes Kranz mit einem schönen Volleyschuss und Bartels, der mit einer Direktabnahme nur den Pfosten traf, verpassten das beruhigende 2:0.

TuS Feuchtwangen: Deeg – C. Beck, T. Beck, Hornberger, Häfner, Basar, Keilwerth, Schalller (87. Kreißelmeier) , Biegler (72. Bartels), Seyler (78. Kanz), Lux.

ASV Pegnitz: Kausler – Mellinghoff, Müller, Hofmann, Podgur, Stiefler (75. Haas), Schuster, Schraml, Reichel (46. Graf, 85. Eckert), Wittmann, Otto.

SR: Grimmeißen (Löpsingen);

Zuschauer: 468.

Tor: 1:0 Bartels (81.– Strafstoß).

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