Sturmspitzen mit mehr als 130 km/h
Das Tief, das von Westen her über Deutschland fegte, ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) der schwerste Sturm seit dem Jahr 2007. Auf dem Brocken im Harz seien in der Spitze Orkanböen von 203 Stundenkilometer gemessen worden. «Damit haben wir elf Jahre nach Kyrill wieder einen Orkan der Königsklasse», sagte DWD-Sturmexperte Andreas Friedrich.
Im Tiefland wurden ebenfalls hohe Spitzen-Windgeschwindigkeiten erreicht. So stellte der DWD fast 138 km/h im thüringischen Gera fest, 134 Kilometer pro Stunde wurden im nordhessischen Frankenberg erreicht.
Auf den Sturm folgt Schnee, Regen und Eis
Das Wetter hatte sich am Freitagmorgen beruhigt. Um Mitternacht hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) die letzten Unwetterwarnungen auf. Am Tag weht der Wind laut DWD anfangs an der See und in den Bergen noch stürmisch. Probleme drohen weiterhin durch glatte Straßen. Es sind immer wieder Regen-, Schnee- und Graupelschauer möglich. An den Alpen erwartet der Wetterdienst kräftige Schneefälle.
dpa