Das Kochbuch diene letztlich dazu, der Bevölkerung zu verdeutlichen, wie sinnvoll es zum Selbstschutz sei, Notvorräte anzulegen, sagt BBK-Vizepräsident Thomas Herzog. Das empfehle man seit vielen Jahren. «Mit dem Kochbuch geht es darum zu zeigen, wie man mit den Vorräten ein schmackhaftes Essen zubereiten kann.» Die Empfehlung lautet, sich Vorräte für zehn Tage anzulegen - umgerechnet zum Beispiel 3,5 Kilogramm Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln oder Reis.
Das Bundesamt, das zum Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums gehört, macht sich dafür ziemlich locker. In einem Werbeclip, der ein wenig an Laienspiel in einer dunklen Küche erinnert, spielt die zuständige Referatsleiterin mit. «Wir wollen das Thema Notbevorratung aus dem Bereich der düsteren Katastrophenängste im Unterbewusstsein der Menschen herausholen», sagt Vizepräsident Herzog. Martin Haselbauer von der Bonner Feuerwehr gibt dazu das ehrgeizige Ziel aus, dass ein Buch entsteht, das man nicht im Keller verstecken muss - sondern ein relativ normaler Rezeptschmöker. Maskottchen ist aktuell ein pausbäckiger Hamster mit Kochmütze.
Wer beim Rezeptwettbewerb mitmacht, kann zudem hoffen, im Ernstfall auch in Sachen Equipment bestens gerüstet zu sein. Als Hauptgewinn werden ein Gasherd, ein passender Backofen und ein Topfset verlost.