„Wir dürften heute keinesfalls nur auf das Ergebnis schauen“, mahnte Haspo-Trainer Marc Brückner nach Spielschluss. „Wir haben auch nach den hohen Rückstände nie die Köpfe hängen lassen. Es war auch schön zu sehen, wie gerade die ganz jungen Spieler ihre Einsatzzeiten genutzt haben und immer wieder etwas ausprobiert haben. Genau das haben wir den Jungs vor dem Spiel auch mit auf den Weg gegeben.“
Haspo Bayreuth: Hennig (1 Parade/davon ein Siebenmeter), Tornow (3) – Klein (2 Tore), Baldauf (1), Fröhlich, Funke (2), Berghammer (1), Goles, Bader, Wopperer (6/davon 3 Siebenmeter), Goeritz (2), Klenk (1), Fehring (1), Müller (1).
Haspo-Damen halten in Erlangen beachtlich mit
Den Damen von Haspo Bayreuth (7.) ist zwar keine Überraschung beim Bayernliga-Tabellendritten HC Erlangen geglückt, doch sie hielten sehr respektabel mit. Bei der Niederlage mit 24:28 (10:14) sammelten sie immerhin Selbstvertrauen für das am kommenden Samstag um 17.30 Uhr anstehende wichtige Oberfrankenderby gegen die HSG Fichtelgebirge (5.).
„Wir können heute erhobenen Hauptes aus dem Spiel herausgehen“, war Haspo-Trainer Matthias Starz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und analysierte: „Wir haben gesehen, dass wir spielerisch mit einer Spitzenmannschaft wie Erlangen durchaus mithalten können, waren aber leider nicht in der Lage, die einfachen Erlanger Tore aus dem Tempospiel zu verhindern. Deshalb gewinnt Erlangen am Ende auch verdient, aber wir nehmen viele positive Gedanken mit ins Derby gegen Fichtelgebirge.“
Bis zum 4:4 (14.) gestaltete sich die Begegnung noch komplett ausgeglichen, wobei die Abwehrreihen dominiert hatten. In der Folge kamen die Gastgeberinnen dann jedoch immer besser vor allem über Linksaußen Anika Bissel (7 Tore) zu ihrem gefürchteten Tempospiel und konnten sich so einen kleinen Vorsprung erarbeiten, der sich im 14:10-Halbzeitstand ausdrückte.
Nachdem die Bayreutherinnen gut aus der Kabine gekommen waren und beim 18:16 (41.) auch die Chance hatten, den Anschluss zu erzielen und so vielleicht sogar eine Wende einzuleiten, schlichen sich nun jedoch in der Folge immer wieder zahlreiche technische Fehler ein. Das nutzte der HC Erlangen in Manier einer Spitzenmannschaft konsequent, um mit einem 5:0-Lauf zum 23:16 (48.) vorentscheidend davonzuziehen.
Haspo Bayreuth: Bauer, Benz – Lenhardt, Kutzschmar (3 Tore), Peter (1), Brahm (1), Ruckriegel, Lindner (3), Eckert, Koppold (10/ davon 3 Siebenmeter), Haberkorn, Stöcker (4), Duchon (1), Siebert (1).