Niederlage für Haspo-Damen ohne Folgen

Die Chancen der Bayreutherinnen hätten durchaus zu einem Punktgewinn reichen können. In dieser Szene kam Hanna Duchon (Nr. 42) frei vor der Erlanger Torhüterin Caro Frost (rechts) zum Abschluss. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Zum Saisonabschluss in der Damen-Bayernliga gab es eine Heimniederlage für Haspo Bayreuth. Das 24:27 (10:11) gegen den HC Erlangen (4.) war aber nicht sonderlich schmerzhaft, denn die Gastgeberinnen enttäuschten keineswegs und blieben zudem auf dem siebten Tabellenplatz.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Wir haben damit unser Saisonziel ‚obere Tabellenhälfte‘ gerade so erreicht“, resümierte Trainer Matthias Starz nach Spielschluss. „Natürlich hätten wir gerne noch ein paar Punkte mehr geholt, aber alles in allem können wir doch recht zufrieden mit unserer Saison sein.“

Beim Saisonfinale bewegte sich Haspo außerdem das gesamte Spiel über auf Augenhöhe mit der Spitzenmannschaft aus Erlangen. „Wir haben uns heute noch mal extrem verbessert gezeigt, gerade defensiv“, lobte Starz. „Am Ende haben wir schlichtweg ein paar Fehlwürfe und technische Fehler mehr als Erlangen gemacht und deshalb verlieren wir auch zurecht. Immerhin konnten wir den Zuschauern aber auf jeden Fall ein hochklassiges Handballspiel bieten, mit dem wir zufrieden sein können.“

Zehn Minuten ohne Tor

Von Anfang an war das Spiel ausgeglichen, und so stand es folgerichtig nach 13 Minuten 6:6. Der Rest der ersten Halbzeit wurde dann noch mehr dominiert von den Abwehrreihen. Gerade Haspo fand zwischenzeitlich kein Mittel gegen die beweglichen und kompromisslosen Erlangerinnen. Beim 6:10 (23.) waren die Bayreutherinnen schon seit fast zehn Minuten torlos geblieben. Eine Auszeit brachte dann jedoch den gewünschten Erfolg, wodurch sich Haspo bis zur Halbzeit wieder auf 10:11 herankämpfen konnte.

Nachdem in der ersten Halbzeit beide Abwehrreihen im Vordergrund gestanden hatten, startete die zweite Hälfte mit vielen Toren. Beim 16:16 (38.) schafften die Bayreutherinnen erstmals wieder den Ausgleich. Das Spiel blieb auch danach spannend, ehe sich die Gäste beim 21:25 (56.) den letztlich vorentscheidenden Vorsprung erspielt hatten. Dabei kam der HCE immer wieder über den Gegenstoß zum Erfolg kam.

„Wir müssen nach so einem Spiel nicht den Kopf hängen lassen, denn wir haben vieles richtig gut gemacht“, sagte Co-Trainer Felix Rockenmayer. „Wir fühlen uns gut vorbereitet auf das Pokal-Final-Four nächste Woche und wollen als Außenseiter für eine Überraschung sorgen.“

Haspo Bayreuth: Bauer – Daschner (1), Neeser, Hellriegel (7), Kutzschmar (2), Brahm, Kerling (2), Peter (1), Schmidt, Opitz, Eckert (1), Koppold (5/3), Stöcker (4), Duchon (1).

Autor

Bilder