«Der Tag bedeutet uns sehr viel», sagte Langer nach der Veranstaltung. Die Werke wollen die Erben als Ganzes an einen Sammler verkaufen, so dass «die Geschichte weitergegeben werden kann», so Langer. Im Rahmen einer staatlichen Kunstraubaktion hatte die Geheime Staatspolizei (Gestapo) im November 1938 fünf Gemälde, drei Farbstiche und eine Holztafel mit Elfenbeinreliefs aus dem Besitz des jüdischen Ehepaars Julius und Semaya Davidsohn beschlagnahmt. 1955 gelangten die Werke in den Besitz der Bayerischen Gemäldesammlung, des Bayerischen Nationalmuseums und der Staatlichen Graphischen Sammlung.