Nasse Wiesen und Wälder
Die gekauften Areale stehen nicht in der landwirtschaftlichen Nutzung, erläutert Hansjorg Behr. Es handelt sich um nasse Wiesen, Wälder, Teichanlagen oder bereits wenig genutzte Flächen. So auch in der Leismühle: Die früheren sieben Fischweiher wurden zu drei zusammengelegt und entlandet. Die Ufer sind flach, einige Hundert Meter Biberschutzzäune wurden auf eine Tiefe von zwei Meter eingegraben. „Die Biber werden sicher kommen“, vermuten die beiden, denn erste Tiere sind vom Roten Main aus den Gosenbach bereits hochgewandert. Die Teiche werden nun fischereilich nicht mehr genutzt. Hier sollen sich Amphibien, Libellen und Vögel ansiedeln. Eventuell soll auch ein Schwarzstorch heimisch werden, der in der Nähe vermutet wird. Seit der Umgestaltung im Frühjahr 2018 sind der Teichfrosch, der Grasfrosch und das kleine Nixenkraut, das stark gefährdet ist, zu finden. „Ein Biotop ist entstanden. Jetzt warten wir mal ab, was sich ansiedelt“, ist Behr schon etwas gespannt.