Und eine große Halle würde nach der Meinung von mehreren Stadträten auch sonst nicht zu Betzenstein passen, auch wenn jeder sie sich „aus sportlicher und schulischer Sicht“, so Hans Weidinger (WG), wünschen würde.
Wäre nicht wirtschaftlich
Das wäre nicht wirtschaftlich gedacht, betonte Reinhold Häberlein (Freie Wähler) und vielleicht sogar als „Größenwahn“ ausgelegt werden, ergänzten Weidinger und Uli Strauß (FW), vor allem bei noch möglichen Zuschussgebern: Es steht noch die Aufnahme der Baumaßnahme in das Kommunal-Investitionsprogramm Schule (KIPS) im Raum. Was aber völlig ungewiss sei und einem „Blick in die Glaskugel“ gleichkomme, sprich: man in dieser Hinsicht nur leise hoffen kann.
Diese kleine Hoffnung wäre vermutlich umsonst, wenn man nicht mit Verantwortung und mit dem Gedanken, sparsam zu haushalten investieren würde, warnte Strauß. „Wenn wir eine Chance auf weitere Förderung haben wollen, dann nur mit einer Halle mit Augenmaß.“ Wichtig sei eine nachhaltige und zukunftsweisende Investition. „Die kleine Halle ist eine tausendprozentige Verbesserung zu jetzt“, sagte Matthias Hümmer (CSU).
Der Beschluss fiel einstimmig aus: Man verfolgt die Planungen für eine Halle mit einer Größe von zwölf mal 18 Meter weiter, nimmt aber auf Anregung von Birigt Leistner (CSU), das Ziel mit auf, die Halle um zwei Meter breiter zu bauen, was den Sportlern entgegenkommen würde. Zudem soll der Aspekt, dort Veranstaltungen durchführen zu können, berücksichtigt werden, wobei unter anderem auf Wunsch von Hans Thummert (UB) der Ein- oder Aufbau einer Bühne möglich gemacht werden soll. Die Planung soll in Richtung Mehrzweckhalle gehen.