Betroffen ist die Bestimmung, die einem Trend zur „Schauspielerei“ entgegen wirken soll: Ein Spieler, der sich auf dem Feld medizinisch behandeln lässt, muss künftig ausgewechselt werden und darf erst wieder zum Einsatz kommen, wenn seine Mannschaft drei Angriffe abgeschlossen hat. Das gilt nur dann nicht, wenn ein Gegenspieler für das vorangegangene Foul bestraft worden ist (Verwarnung oder Zeitstrafe). Zu diesem Paragrafen wurde nun festgelegt, dass er „nur in den vom DHB und den Ligaverbänden geleiteten Spielbetrieben“ angewendet wird. Das hat zur Folge, dass künftig für die führenden Mannschaften von Haspo Bayreuth unterschiedliche Regeln gelten: Die Damen müssen sich in der vom DHB organisierten 3. Bundesliga auf die neue internationale Regel einstellen, die Herren auf der Landesverbandsebene in der Bayernliga nicht.