Neudrossenfelder mit erstem Heimsieg

Nach dieser Aktion entschied der Unparteiische auf Elfmeter: Neudrossenfelds Sascha Engelhardt (links) wurde von Nick Watzlawick regelwidrig von den Beinen geholt.Foto:
Peter Mularczyk Foto: red

Im dritten Anlauf hat es der TSV Neudrossenfeld geschafft: Gegen den SV Mitterteich gelang den Grün-Weißen nach zwei Pleiten auf eigenem Rasen endlich der erste Heimsieg. Allerdings war das 3:1 (2:0) ein hartes Stück Arbeit.

 
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Trotz eines 2:0-Vorsprungs agierten die Neudrossenfelder über weite Strecken nervös. Vor allem nach dem Anschlusstreffer der nie aufsteckenden Stiftländer geriet der Dreier noch in Gefahr. Denn Manuel Dürbeck (77.) verfehlte mit einem Kopfball nur um Zentimeter das heimische Gehäuse. Und auch zuvor hatten sich den Mitterteichern noch gute Möglichkeiten eröffnet. Ihre beste Chance hatte Louis Lang (33.) auf den Füßen, Neudrossenfelds Torhüter Tobias Grüner parierte jedoch reaktionsschnell und verhinderte den Anschlusstreffer.

Dem TSV kann man, abgesehen von gelegentlichen Durchhängern, von Anfang an den Willen attestieren, diesmal nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Die Elf präsentierte sich bis auf wenige Phasen als kompakte Mannschaft, mit einer Steigerung zum Schluss. Da fiel auch die endgültige Entscheidung, als Neuzugang Hannes Greef (79.) mit seinem zweiten Treffer für das 3:1 sorgte. Schön herausgespielt sein Führungstor: Taubenreuther passte zu Louis Engelbrecht, der den Ex-Saaser bediente. Beim 2:0 konnte Sascha Engelhardt nur durch ein Foul am Einschuss gehindert werden, den fälligen Strafstoß verwandelte Engelbrecht sicher.

Pech hatten die Neudrossenfelder in der 23. Minute, als Engelbrecht am rechten Pfosten scheiterte. Das Mitterteicher Anschlusstor war die logische Konsequenz aus dem Nachlassen der Grün-Weißen: André Keilwerth (59.) stieg am höchsten und traf per Kopf unhaltbar. Der Torschütze gefiel bei den Gästen noch am besten. Als Neudrossenfelder Matchwinner darf sich der schnelle und quirlige Greef fühlen, auch Daniel Hacker, Daniel Gareis und Carsten Hahn wussten Akzente zu setzen.

Gästetrainer Andreas Lang sah die Niederlage als gerecht an, „in der Defensive hatten wir Probleme und vorne Schwächen im Abschluss“. Für den Neudrossenfelder Co-Trainer Sebastian Brand ging der Sieg in Ordnung, wenn man die gesamte Spielzeit betrachtet: „Wir müssen es aber schaffen, mehr Konstanz rein zu bringen und die Mannschaft muss sich besser absprechen.“

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