Laura Ebert (27) aus Bayreuth:
Kann man nur empfehlen!
Ich finde es gut, dass Hollywood sich mal wieder traut, so eine Geschichte zu erzählen. Keine Spezialeffekte, keine Action, kein Klimbim - und trotzdem ist "Hidden Figures" unglaublich spannend. Die Geschichte wird großartig erzählt. Es gibt einiges zu lachen, es gibt viele Momente, die zum Nachdenken anregen - das Gesamtbild hat einfach gepasst. Dadurch, dass die Geschichte auf wahre Begebenheiten zurückgeht, macht es den Film so greifbar, und man bekommt richtig Gänsehaut in sehr vielen Szenen. Vor allem, weil man auch sehr viel von der Gesellschaft erfährt. Die drei Frauen lebten ja in einer Zeit, in der es als Frau schon nicht leicht war, Karriere zu machen. Und als afroamerikanische Frau war das doppelt so schwer, herrschte doch damals in vielen Bereichen eine strikte Rassentrennung. Umso großartiger ist die Leistung der drei Frauen, die aktiv daran mitgearbeitet haben, dass die Amerikaner in den Weltraum fliegen konnten. Ich als Zuschauer habe richtig mit den drei mutigen Frauen mitgefiebert. Vor allem die drei Schauspielerinnen Taraji P. Henson, Octavia Spencer und Janelle Monae muss man loben - sie spielen ihre Rollen hervorragend. Man hat richtig gemerkt, dass sie die drei Wissenschaftlerinnen so lebendig und kraftvoll spielen wollen wie möglich. Aber auch die Nebendarsteller waren nicht schlecht - allen voran Kevin Costner als Chef der Weltraumbehörde. Ihn findet man schnell sympathisch. "Hidden Figures" ist auf jeden Fall ein sehr guter Film, den ich nur empfehlen kann!