PEGNITZ. Cabriosol-Projektleiter Sebastian Poppek ist erleichtert: Die Arbeiten in dem ausgebrannten Teil der Sauna konnten in den vergangenen Tagen fortgeführt werden. Nach dem Abtragen des Brandschutts hat man am Mittwoch mit dem Neubau des Dachs begonnen. „Es geht vorwärts auf der Baustelle“, so Projektleiter Sebastian Poppek.
Bereits am Donnerstagabend soll das Dach zumindest soweit wieder erneuert sein, dass es wetterfest ist. Das heißt, dass auch die weiteren Gewerke, wie Wasser- und Elektroinstallation oder der Trockenbau, in Angriff genommen werden können.
Diverse Termine mit dem Fachfirmen seien bereits vonstatten gegangen, so Poppek und die Ausschreibung sei erledigt: „Sobald die Dacharbeiten abgeschlossen sind, können die anderen Handwerker mit ihren ausführenden Arbeiten anfangen.“ Das könne nicht mehr lange dauern. Bereits Ende der nächsten Woche soll es soweit sein.
Man habe mit dem Abtragen des durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogene Dachs gewartet, „bis wir eine stabile Witterung haben“, erklärt Bauleiter Werner Braun. Diese haben sich für die Firma Lenk als nicht einfach erwiesen. „Bitumen und Dämmung haben sich durch das Feuer verflüssigt und sind schwer zu trennen gewesen“, so Braun. Deshalb hat dies auch mehr Zeit in Anspruch genommen. Die Sauna wird dann, wie vorher, wieder ein begrüntes Dach bekommen. „Das ist ökologisch gesehen am vernünftigsten.“
Die Arbeiten am Dach und in der ausgebrannten Sauna sind nicht die einzigen. Im gesamten Saunabereich, in dem allmählich der Brandgeruch nachlässt, ist die Decke abgenommen worden und Lampen und Elektroinstallation hängen frei herum. Man hat an die Lüftungsschächte herankommen müssen, um sie zu reinigen. Dort hat sich laut Poppek bis zu 1,5 Zentimeter dick Ruß abgesetzt, der entfernt werden musste.
Parallel dazu laufen die Arbeiten im Außenbereich des Cabriosols für die angepeilte Eröffnung Mitte Mai. Nächste Woche, am Samstag, 27. April, findet der Swim-and-Run-Wettbewerb statt. Dann wird auch der Saunabereich geöffnet. „Wir möchten den Bürgern zeigen, wie aufwendig eine Sanierung nach einem solchen Brand ist, so Poppek.
