Mut und Einsatz des EVP nicht belohnt

Kam von der Strafbank und traf zum 2:3: EVP-Routinier Markus Schwindl. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der EV Pegnitz wartet in der Verzahnungsrunde zur Oberliga Süd weiter auf den ersten Sieg. Die Ice Dogs unterlagen dem TSV Peißenberg mit 2:5 (1:3, 1:0, 0:2), zogen sich aber einmal mehr äußerst achtbar aus der Affäre.

 
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Während der EVP-Sturm bis auf den gesperrten Aleksandrs Kercs komplett zur Verfügung stand, fehlte mit Florian Müller, Sven Rothemund, Robert Fritsche und Benjamin Wagner die halbe Defensive. Bei der ersten Strafzeit gegen Pegnitz klingelte es denn auch schon im Kasten von Maximilian Schmidt. Daniel Lenz hatte keine Mühe, den Abpraller aus kurzer Distanz zu verwerten. Gut zwei Minuten später erhöhte Manfred Eichberger mit einem Schuss ins Tordreieck auf 2:0 für den TSV.

Trotz dieses schnellen Rückstands spielten die Ice Dogs gefällig mit und erarbeiteten sich Chancen. Dem wiedergenesenen Kapitän Sergej Hausauer gelang in der 15. Minute mit einem Distanzschuss aus spitzem Winkel der Anschluss, doch die Eishackler stellten nur 40 Sekunden später mit dem 1:3 den alten Abstand wieder her.

Markus Schwindl mit dem Anschluss

In Unterzahl ging der EVP in das Mitteldrittel, in dem Peißenberg seine läuferischen und technischen Vorteile ausspielte, Puck und Gegner laufen ließ, aber auch in einem weiteren Powerplay nur einen Pfostenschuss verzeichnete. Kaum war aber Markus Schwindl von der Strafbank wieder auf das Feld gestürmt, erzielte er auf Zuspiel von Sergej Hausauer den 2:3-Anschlusstreffer. Nun keimte Hoffnung auf, doch selbst in Überzahl wollte der Ausgleich nicht gelingen.

Im Schlussdrittel setzte Co-Trainer Marco Zimmer alles auf eine Karte und nahm Oleg Seibel für Runge in den ersten Sturm. Peißenberg aber war zu clever, und so erhöhte Tyler Wiseman vorentscheidend auf 4:2. Nach einer Auszeit nahm Pegnitz in den letzten beiden Minuten auch noch den überragenden Keeper Schmidt vom Eis – ohne Erfolg. Vielmehr machte Florian Barth mit einem Empty-Net-Goal das Endergebnis perfekt. Marco Zimmer machte seinem Team trotzdem keinen Vorwurf: „Angesichts unserer Personallage haben wir hervorragend gekämpft und auf Augenhöhe mitgespielt.“

Tore: 0:1 (5.) Lenz (Staltmayr, Fl. Barth –5 gegen 4, 0:2 (8.) Eichberger (Hörndl) 1:2 (15.) Hausauer (Bogner), 1:3 (5.) Singer, 2:3 (30.) Schwindl (Hausauer), 2:4 (50.) Wiseman, 2:5 (60.) Fl. Barth.

Strafminuten: Pegnitz 8, Peißenberg 4.

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