Montagsspiel BVB will Krise beenden - Neustart in Nürnberg

Wollen ihre Krise beenden: Spieler von Borussia Dormund. Foto: Bernd Thissen Foto: dpa

Borussia Dortmund sucht den Weg aus seiner Krise. Bei Schlusslicht 1. FC Nürnberg will der BVB wieder einen Sieg holen. Die Franken hoffen auf die Wende durch den neuen Trainer.

 
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Nürnberg - Der wankende Spitzenreiter Borussia Dortmund will seine Krise beenden. Nach vier sieglosen Pflichtspielen tritt die Mannschaft von Trainer Lucien Favre zum Abschluss des 22. Spieltages beim Tabellenletzten 1. FC Nürnberg an. Die Franken hoffen auf den Trainer-Effekt.

Wie ist die Lage bei Borussia Dortmund?

Der BVB steckt in der Krise. Seit vier Pflichtspielen haben die Dortmunder nicht mehr gewonnen. Nach dem 0:3 bei Tottenham Hotspur steht Favres Team vor dem K.o. in der Champions League. "Es war klar, dass es auch eine Phase gibt, in der man nicht jedes Spiel im Hurra-Stil gewinnt. Wir haben das Gefühl, dass jetzt fast jeder Fehler bestraft wird", sagte Sportdirektor Michael Zorc.

Der FC Bayern ist in der Bundesliga vorerst bis auf zwei Punkte an den BVB herangerückt, der seit zwölf Bundesligaspielen gegen den FCN ungeschlagen ist. "Die Sinne sind geschärft. Wir tun alles dafür, wieder in die Erfolgsspur zu kommen", sagte Zorc vor Favres 250. Bundesligaspiel als Cheftrainer. In der Hinrunde beherrschte der BVB den 1. FC Nürnberg und gewann mit 7:0. Marco Reus, Manuel Akanji, Christian Pulisic und Lukasz Piszczek fehlen Favre zufolge definitiv.

Wie ist die Lage beim 1. FC Nürnberg?

Eigentlich trostlos. Seit 15 Bundesligaspielen haben die Franken nicht mehr gewonnen. Die Trennung von Trainer Michael Köllner und Sportvorstand Andreas Bornemann soll aber Kräfte freisetzen. Auch das 0:7 aus dem Hinspiel - die höchste Bundesliganiederlage des 1. FC Nürnberg in seiner Geschichte - soll keine Belastung mehr sein.

"Natürlich ist die Chance gering. Wir hoffen aber, dass wir vielleicht einen Tag erwischen, an dem wir sie irgendwie packen können", meinte Kapitän Hanno Behrens vor dem Debüt von Interimschef Boris Schommers, zuvor Köllners Assistent. Abwehrkraft Georg Margreitter und Offensivspieler Virgil Misidjan fehlen dem "Club", der nur eines der vergangenen 29 Spiele gegen die Dortmunder gewinnen konnte. Verteidiger Ewerton soll wieder fit werden.

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