„Spinnenseide ist fünfmal so reißfest wie Stahl und trotzdem so elastisch wie Gummi. Darüber hinaus ist das phantastische Material biokompatibel, hypoallergen und wundheilungsfördernd“, beschreibt Prof. Thomas Scheibel die Vorzüge. Der Wissenschaftler ist Inhaber des Lehrstuhls Biomaterialien an der Universität Bayreuth und erforscht mit seinem Team seit mehr als zehn Jahren die Eigenschaften der Spinnenseide. In Medienberichten wird er deswegen schon mal als "Spiderman" bezeichnet, auch wenn er nicht von Haus zu Haus schwingt. Sein Interesse gilt der Spinnenseide: „Sie kann beispielsweise in der Medizintechnik einen hervorragenden Beitrag zum technologischen Fortschritt liefern. Hier eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für die Regeneration von Herzmuskel-, Haut- oder Nervengewebe.“