Der Ägypter, der sich seit einer Woche wieder im Mannschaftstraining befindet, wird auch erste „Gehversuche“ auf dem Feld unternehmen, kündigt Korner an: „Wir werden ihn langsam einbauen. Seine Einsatzzeit wird vom Spielverlauf abhängen und davon, wie schnell er wieder hineinfindet.“
Die heutigen Gäste sind erst 2010 in die zweite polnische Liga aufgestiegen, zwei Jahre später ins Oberhaus. Seine größten Erfolge feierte der vom Bauunternehmer Roman Saczywko finanzierte und nach dessen Firma Rosa benannte Club mit der Vizemeisterschaft und dem Pokalsieg 2016.
Dies bescherte in der Vorsaison auch die Teilnahme an der Premierensaison der Champions League. Dort musste die Mannschaft von Trainer Wojciech Kaminski als Letzter ihrer Vorrundengruppe (drei Siege, elf Niederlagen) jedoch Lehrgeld zahlen. In der nationalen Liga wurde sie Fünfter.
Auch in dieser Saison läuft es noch nicht wirklich rund. Der einzige Sieg in der Champions-League-Hinrunde gelang vor fünf Wochen in einer Abwehrschlacht gegen Banvit Bandirma. Der 49:48-Endstand war Radoms einzige Führung im gesamten Spiel. In der Vorwoche ging das Kellerduell bei Olimpija Ljubljana mit 72:80 verloren. In der nationalen Liga rangiert Rosa mit einer Bilanz von 4:5 Siegen nur auf dem elften Rang. Immerhin wurde am Samstag beim Tabellenzwölften Miasto Szkla Krosno ein deutlicher 103:85-Auswärtssieg eingefahren. Kevin Punter war dabei mit 27 Zählern einmal mehr der herausragende Punktesammler.
„Wir brauchen dringend einen Sieg, um im Playoff-Rennen zu bleiben“, bringt Medi-Coach Korner die Ausgangslage vor dem heutigen Spiel auf den Punkt.