Medi-Gegner beendet seine Negativserie

Er kam gleich auf 22 Punkte in Göttingen: Da’Sean Butler von Ratiopharm Ulm. Foto: Imago/Eibner Foto: red

Tabellenführer Ratiopharm Ulm, Gastgeber für Medi Bayreuth am kommenden Samstag (18 Uhr) in der Bundesliga, hat sich nach vier wettbewerbsübergreifenden Niederlagen in Folge in der Erfolgsspur zurückgemeldet. Mit einem 94:63 (45:29)-Kantersieg gegen die BG Göttingen verteidigten die Schwaben ihre „weiße Weste“ in der BBL.

 
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BG Göttingen – Ratiopharm Ulm 63:94 (29:53): Alle zwölf eingesetzten Ulmer Akteure punkteten, angeführt von Da’Sean Butler (22). „Wir haben viele Dinge in der Verteidigung richtig gemacht, was unter anderem auch die 17 Ballverluste der Göttinger zeigen“, war Ulms Cheftrainer Thorsten Leibenath rundum zufrieden.

Punkte für Göttingen: Eatherton 13, Carter 12, Sanders 10, Ruoff 9, Veikalas 9, Mönninghoff 4, Schwarz 3, Williams 3; für Ulm: Butler 22, Rubit 15, Babb 11, Morgan 10, Wohlfarth-Bottermann 9, Braun 7, Tadda 5, Günther 4, Rohwer 4, Hobbs 3, Ferner 2, Krämer 2; Zuschauer: 3246.

Baskets Würzburg – Bayern München 63:68 (29:32): Einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich die Baskets Würzburg und der FC Bayern München in der mit 3140 Zuschauern ausverkauften Würzburger s.Oliver-Arena – mit dem besseren Ende für die Gäste: Die Unterfranken mussten sich in einem von beiden Seiten mit sehr hoher Intensität geführten bayerischen Derby zum 13. Male in dieser Saison geschlagen geben. Die starke Freiwurfquote (90,3 Prozent) und die etwas größere Cleverness der Münchner, die auf den Ex-Würzburger Maxi Kleber verzichten mussten und zudem noch nicht auf Neuzugang Maik Zirbes (Tel Aviv) zurückgreifen konnten, gaben am Ende den Ausschlag. „Wir hatten bisher die zweitschwächste Verteidigung der Liga. Heute haben wir gegen ein Spitzenteam wie Bayern München nur eine Trefferquote aus dem Feld von 34 Prozent zugelassen. Das ist sensationell“, war Würzburgs neuer Cheftrainer Dirk Bauermann trotz der Niederlage gegen seinen Ex-Verein zufrieden.

Punkte für Würzburg: Ulmer 24, Powell 11, Loncar 8, Lane 6, Shakur 6, Odum 3, Stuckey 3, Cobbins 2; für München: Barthel 18, Redding 16, Booker 13, Lucic 10, Djedovic 6, King 3, Gavel 2; Zuschauer: 3140.

Rasta Vechta – Brose Bamberg 68:96 (37:47): Der Meister hat seine Pflichtaufgabe zwischen den beiden Euroleague-Herausforderungen in Piräus und am kommenden Donnerstag zu Hause gegen Maccabi Tel-Aviv beim Schlusslicht, wie schon kurz berichtet, locker gelöst. „Für Vechta tut es mir um den aktuellen Tabellenstand leid, denn diese Stadt hat Erstliga-Basketball verdient. Sowohl Arena als auch die Fans sind herausragend“, befand Brose-Trainer Andrea Trinchieri nach der Partie.

Punkte für Vechta: Gaines 15, Ehambe 12, Searcy 10, Gordon 8, Standhardinger 8, Broadus 5, Allen 4, P. Neumann 4, Geske 2; für Bamberg: McNeal 18, Heckmann 16, Miller 12, Radosevic 11, Strelnieks 11, Lo 8, Kratzer 5, Melli 5, Nikolic 5, Theis 3, Staiger 2; Zuschauer: 3140.

Löwen Braunschweig – Baskets Oldenburg 76:83 (44:33): Dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel konnten die Oldenburger noch einen Erfolg im Niedersachsen-Derby davontragen. Herausragender Akteur der Partie war Braunschweigs Spielmacher Carlos Medlock, der seine 28 Punkte fast fehlerfrei erzielte (89 Prozent Trefferquote), damit die Heimniederlage aber auch nicht abwenden konnte.

Punkte für Braunschweig: Medlock 28, Guyton 14, Pierre 13, Klepeisz 8, Boykin 7, Groselle 4, Figge 2; für Oldenburg: Mihailovic 19, Paulding 18, Qvale 16, De Zeeuw 11, C. Kramer 10, Schwethelm 5, Freese 2, Mädrich 2; Zuschauer: 2471.

Alba Berlin – Gießen 46ers 85:84 (43:39): Denkbar knapp konnte sich der Gastgeber gegen die Gießener durchsetzen. „Mit etwas mehr Cleverness hätten wir sogar im letzten Angriff Ballbesitz und einen Wurf um den Sieg haben können. Das Foul von Bowlin 37 Sekunden vor Schluss hat uns diese Chance genommen. Aber das ist Teil unserer Unerfahrenheit, und wir arbeiten daran, dass wir diese Fehler in Zukunft nicht mehr machen“, wollte 46ers-Coach Denis Wucherer der vergebenen Chance auf einen Überraschungssieg nicht lange nachtrauern.

Punkte für Berlin: Miller 15, Milosavljevic 14, Giffey 13, Kikanovic 10, Atsür 8, Gaffney 7, Siva 7, Radosavljevic 4, Vargas 4, Akpinar 3; für Gießen: Evans 17, Wells 15, Saibou 14, Sears 13, Lischka 10, Bowlin 6, Kone 5, Pluskota 2, Völler 2; Zuschauer: 8909.

Skyliners Frankfurt – Tigers Tübingen 84:64 (39:30): Nur zu Beginn wussten die Tigers mit einer 14:2-Führung (5. Minute) zu überzeugen, dann übernahmen jedoch die Hessen, gewannen alle Viertel und brachten den Schwaben mit 84:64 (39:30) die mittlerweile neunte Niederlage in Serie bei. „Wir haben sehr gut angefangen. Je länger das Spiel dann dauerte, umso mehr haben wir unseren Rhythmus verloren, was vor allem daran lag, dass Frankfurt in der Verteidigung zugelegt hat“, stellte Tigers-Coach Tyron McCoy fest.

Punkte für Frankfurt: Huff 21, Vaughn 17, English 12, Kiel 10, Robertson 10, Morrison 9, Ilzhöfer 3, Merz 2; für Tübingen: Stewart 18, Jordan 12, Mcghee 12, Kidd 9, Philmore 8, Washburn 3, Berry 2; Zuschauer: 5002.

Eisbären Bremerhaven – Science City Jena 83:82 (34:35): Einen heißen Tanz boten die Eisbären und die Thüringer: Das bessere Ende hatten die Hausherren für sich. Sehenswert war das Duell der beiden Topscorer, Bremerhavens Quincy Diggs gegen Jenas Marcos Knight, die beiden waren überall zu finden: Diggs kam auf 17 Punkte, neun Rebounds, vier Assists und zwei Steals, Knight markierte 21 Zähler, sechs Rebounds und drei Assists.

Punkte für Bremerhaven: Hulls 19, Diggs 17, Aleksandrov 10, Kamp 10, Austin 7, Elliott 7, Wendt 6, Anderson 5, Bleck 2; für Jena: Knight 21, Jenkins 17, McElroy 15, Bernard 14, Frease 6, Haukohl 5, Goodwin 4; Zuschauer: 3040.

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