Medi Bayreuth: Zwölf Tage - vier Heimsiege

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Nicht zu halten war Gabe York (rechts), der insgesamt auf 20 Punkte kam und damit bester Bayreuther Punktesammler war. Beeindruckend war sein Acht-Punkte-Lauf im zweiten Viertel. Foto: Peter Kolb Foto: red

Medi Bayreuth hat auch das wettbewerbsübergreifend vierte Heimspiel in Folge binnen zwölf Tagen gewonnen. Nach einer zwischenzeitlichen 17-Punkte-Führung wurde es noch einmal eng, am Ende stand zum Rückrundenauftakt der Champions League aber ein 90:85 (46:48)-Sieg gegen Schlusslicht Rosa Radom.

 
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Weil zuvor Banvit Bandirma Tabellenführer UR Venedig überraschend deutlich bezwungen hatte (90:62), liegen die Bayreuther in Gruppe C jetzt punktgleich mit diesen beiden Teams und dem kommenden Gegner Straßburg auf Platz drei.

Nach einigen Fehlwürfen zu Beginn brachten die Bayreuther den Ball vermehrt in Korbnähe und hatten damit Erfolg. Nach gut sechs Minuten gab dann Assem Marei sein Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause und führte sich mit zwei Assists auf De’Mon Brooks, der im ersten Viertel neun Punkte (2/2 Dreier) erzielte, und vier eigenen Zählern gleich gut ein. Weil Radom keinen seiner fünf Dreierversuche traf, ging Bayreuth nach einem Zweier von John Cox mit der Schlusssirene mit einer 23:16-Führung in die erste Pause.

Zu viele Fehler der Gastgeber brachten die Polen nach einer Minute des zweiten Abschnitts auf 22:23 heran. Danach wechselte die Führung hin und her, ehe auf Bayreuther Seite der bis dahin punktlose Gabe York das Kommando übernahm. Mit acht Zählern in Folge – darunter einer von zwei Wahnsinnsdreiern – sorgte er innerhalb von 51 Sekunden im Alleingang für den 39:32-Zwischenstand. Doch auch bei Radom fielen jetzt die Dreier, so dass die Gäste zur Halbzeit in Front lagen.

Nach 32 zugelassenen Punkten im zweiten Viertel kam Bayreuth mit verbesserter Defensive aus der Kabine. Und in der Offensive hießen die Hauptdarsteller weiter Assem Marei und Gabe York, der neben seinen 20 Punkten auch Top-Rebounder (sechs) war. Ein Cox-Dreier zum 68:57 (28.) sorgte für die erste zweistellige Führung, ehe der Routinier erneut mit der Schlusssirene zum 76:63 traf.

Die sinkende Wurfquote zu Beginn des Schlussabschnitts machten die Hausherren wett, indem sie mit viel Einsatz immer wieder Offensiv-Rebounds holten. Lange Zeit hielten sie ihren Vorsprung, dann brachten Kevin Punter und Patrik Auda Radom noch einmal bis auf vier Punkte heran. In Gefahr geriet der Sieg aber nicht mehr.

Statistik

Medi Bayreuth: ROBINSON (10 Punkte/2 Fouls/Einsatzzeit: 20:20 Min.), Cox (9/2/13:59), LINHART (5/1/ 21:51), Doreth (3/1/19:39), SEIFERTH (8/4/19:48), McCrea (2/3/6:44), Wachalski (5/0/14:15), Amaize (4/3/14:04), BROOKS (11/0/25:44), YORK (20/2/30:04), Adler (nicht eingesetzt), Marei (13/2/13:26); Rebounds: 41 (26 defensiv/15 offensiv); Dreier: 9 (York 2, Brooks 2, Linhart, Wachalski, Cox, Doreth, Robinson).

Rosa Radom: PUNTER (21/1/26:31), AUDA (22/2/27:08), Piechowicz (8/2/ 17:53), Witka (nicht eingesetzt), Bojanowski (0/0/5:59), Zegzula (2/2/ 15:39), Szymanski (2/2/15:13), ZAYTSEV (10/3/26:03), SZYMKIEWICZ (2/3/16:03), SOKOLOWSKI (5/2/ 25:45), Harrow (13/2/23:41); Rebounds: 33 (26/7); Dreier: 6 (Punter 3, Harrow 2, Sokolowski).

SR: Zurapovic (Bosnien-Herzegowina), Kalpakas (Schweden), Sljivic (Österreich); Zuschauer: 2500.

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