80 Prozent Förderung
Für die Marktplatzsanierung müsse die Stadt aufkommen, die dafür mit einem 80-prozentigen Zuschuss rechnen könne. Nur die Parkflächen, Gehwege und Anliegerstraßen müssten ohne Zuschuss auf die Anwohner umgelegt werden. Die vom Landkreis zu sanierende Kreisstraße NEW 14 könnte den größten Teil des Platzes erschließen. Schließlich fordern die Gegner des Projekts, ihren Plan dem kommunalen Prüfungsverband vorzulegen. Nach dessen Prüfung könne man über das Ergebnis nochmal sprechen.
Tim Preißinger und Michael Walter von Pro Neustadt erläuterten ihre Motivation und verdeutlichten ihre Forderung, den Marktplatz moderat, aber zügig neu zu gestalten. „Wir sind doch auf einem guten Weg. Das neue Baugebiet Kulmblick, das Kulmhaus und jetzt noch ein schöner Marktplatz tun der Stadt gut. Wir müssen endlich das Negativimage, das uns der Streit der vergangenen Jahre eingebracht hat, abstreifen und durch mutige Veränderungen ins Positive umkehren.“
Stadtrat gesprächsbereit
Bürgermeister Wolfgang Haberberger und seine Stadträte wollten sich mit dem Plan der Interessengemeinschaft nicht anfreunden, ließen aber Gesprächsbereitschaft erkennen. Haberberger schlug schließlich vor, gemeinsam nach Hirschau zu fahren und sich die dortige Situation anzuschauen.