Mann aus Wunsiedel Sechs Jahre mit gefälschtem Führerschein

Markus Roider
Symbolbild. Foto: dpa Foto: red

WUNSIEDEL. Nach sechs Jahren flog der Schwindel auf: Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Wunsiedel war seit 2013 mit einem gefälschten Führerschein unterwegs.

 
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Als der Mann am Donnerstagnachmittag in eine gemeinsame Kontrolle der Grenzpolizeiinspektion Selb und der Bereitschaftspolizei auf der B303 bei Marktredwitz fuhr, endete seine mehrjährige Schwarzfahrt. Die Beamten entdeckten nicht nur die Fälschung, sondern stellten auch fest, dass sein tatsächliches Geburtsdatum nicht mit Eintragungen in dem italienischen Dokument überein stimmte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass ihm vor mehr als zehn Jahren die Fahrerlaubnis rechtskräftig entzogen worden war, das berichtet die Polizei am Freitag.

In seiner Vernehmung räumte der 37-Jähige ein, sich den italienischen Führerschein im Jahr 2013 für 1500 Euro beschafft zu haben und seitdem mit dem gefälschten Dokument unterwegs zu sein. Dabei sei ihm aber zu keiner Zeit aufgefallen, dass ein anderes Geburtsdatum darin eingetragen war.

Neben der Strafanzeige gegen den Fahrzeugführer wegen Urkundenfälschung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis kommt noch eine Anzeige gegen dessen Vater hinzu. Er ist der Kfz-Halter und wird beschuldigt, dem Sohn die Fahrt mit  seinem Auto ohne Fahrerlaubnis ermöglicht zu haben.

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