Es war still geworden ums Reichshof. Eine trügerische Ruhe, wie sich bei der Besichtigung des ehemaligen Kinos am Mittwochmorgen herausstellt. Im Foyer sind die Verkleidungen verschwunden, weiße Linien auf dem Boden zeigen an, wohin die Toilettenreäume vergrößert werden sollen. Die Betondecke wiederum ist bis auf die Armierungen aufgemeißelt: ein Wassereinbruch habe die Decke beschädigt, erklärt Axel Gottstein. "Dort werden wir eine Betonsanierung vornehmen." Damit kann die Terrasse über dem Foyer auch wieder als Fluchtweg benutzt werden. Des weiteren wird die Bühne verbreitert, von circa acht auf 14 Meter.