Landtag diskutiert über Uran im Grundwasser

Wasserwerk Erlenstegen in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/dpa Foto: red

Konventionelle Landwirtschaft hat Nebenwirkungen: Schwermetalle wie Uran reichern sich im Grundwasser an. Das Thema steht heute auf der Agenda des Umweltausschusses im Landtag.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Im Umweltausschuss des Landtags ist am Donnerstag ein unerwünschter Nebeneffekt der konventionellen Landwirtschaft ein Thema: Die Verwendung von Minderaliendüngern führt langfristig zu einer Anreicherung von Schwermetallen wie Cadmium und Uran im Boden. Das birgt nach Einschätzung des Umweltbundesamts langfristig die Gefahr einer Belastung des Trinkwassers. Zudem gibt es bislang keinen Grenzwert für Uran im Boden.

Die CSU-Fraktion hatte das Umweltministerium aufgefordert, einen Bericht zu dem Thema vorzulegen. Die Abgeordneten haben zunächst eine ganz grundlegende Frage: Wie groß das Problem eigentlich ist. So soll das Umweltministerium Daten vorlegen, welche Erkenntnisse es zu Urankonzentrationen auf landwirtschaftlichen Flächen sowie im Grundwasser gibt. Außerdem soll das Ministerium über mögliche Gegenmaßnahmen und Forschungsprojekte berichten.

dpa

Autor

Bilder