Doppelarbeiten vermeiden
„Wir stellen uns noch effizienter auf und erreichen durch fusionsbedingte Synergiepotenziale eine Verbesserung der Kostenstruktur“, erklärte Ringwald. Indem Doppelarbeiten vermieden würden, könnten Kosten steigender Regulierung kompensiert werden. Auch wollen die beiden Banken die ähnlichen Strukturen der Geldhäuser nutzen und Sachkosten senken.
Den Vorstand des neuen Bankhauses werden die bisherigen Kulmbacher Vorstände Dieter Bordihn und Stephan Ringwald bilden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder der Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt Georg Feder und Hans Jürgen Möhrle werden zu Generalbevollmächtigten mit Prokura berufen.
Weitere Zusammenschlüsse möglich
Ob nun das Ende der Fahnenstange erreicht sei, ließ der neue Vorstand offen. Möglich sei, dass es künftig zu weiteren Zusammenschlüssen kommen werde, um im schwieriger werdenden Umfeld zu bestehen. Denn auch mittelfristig sei keine Veränderung auf dem Zinsmarkt zu erwarten und die Ertragslage bleibe schwierig.
Keine Einschnitte beim Personal
Juristischer Sitz der neuen Genossenschaftsbank ist Kulmbach. Die Standorte Kronach und Kulmbach bleiben als Hauptstellen erhalten. Das Filialnetz beider Banken weist keinerlei Überschneidungen auf und soll deshalb auf absehbare Zeit unverändert bleiben. Auch im Bereich Personal soll es fusionsbedingt keine Veränderungen geben. In den nächsten fünf Jahren werden allerdings rund 20 Stellen, die aufgrund der altersbedingten Fluktuation frei werden, nicht neu besetzt.
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