Künftig Tempo 30 in Rackersberg

Von Luisa Degenhardt
In Rackersberg soll künftig Tempo 30 gelten. Foto: Bayernatlas Foto: red

Schulkinder aus Rackersberg hatten den Antrag gestellt, innerorts Tempo 30 einzurichten. Der Bauausschuss stimmte zu.

 
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Momentan gilt in Rackersberg noch Tempo 50. Doch laut den Schülern fahren Verkehrsteilnehmer mit teils 70 Sachen durch den Ort. Die Buben und Mädchen müssen an der Straße entlang zur Bushaltestelle laufen und fühlen sich sicherer, wenn die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer herabgesetzt wird. „Wir haben Angst, dass uns etwas passiert“, schreiben die Kinder in ihrem Antrag.

Bürgermeister Stefan Frühbeißer befürwortete den Antrag der Kinder. „Wir haben nichts dagegen“, sagte er im Bauausschuss. Er schlug vor, innerhalb von Rackersberg Tempo 30 versuchsweise anzuordnen. „Wenn es sich bewährt, lassen wir es so stehen“, so Frühbeißer.

Weitere Parkplätze für Sommerrodelbahn

Für die Sommerrodelbahn reichen laut Frühbeißer die geplanten 180 Parkplätze zu Spitzenzeiten nicht aus. Es muss nachgebessert werden. Die Firma Wiegand will die Parkfläche um 100 Plätze vergrößern. Mit dem Landratsamt sei das Vorhaben abgestimmt, der Bebauungsplan werde um eben diese Fläche ergänzt. Die Bauausschuss-Mitglieder hatten nichts dagegen.

Erweiterung von Beka in Wannberg

Auch die Erweiterung von Beka in Wannberg stand auf der Tagesordnung. Diesmal ging es um die Entwässerungsplanung. Das Unternehmen hat nachgewiesen, dass das gesamte Oberflächenwasser auf dem Firmengelände versickern kann. Die Planung sei mit dem Wasserwirtschaftsamt abgestimmt, so Frühbeißer, man könne ihr also zustimmen. Ursprünglich war angedacht, dass das Oberflächenwasser über die Straße auf ein anderes Grundstück geleitet wird, um dort zu versickern. Roland Lang (BU) wollte wissen, was mit diesem Grundstück nun passiert. Frühbeißer: „Es muss wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.“ Die Stadträte erteilten ihr Einvernehmen. Daneben standen zahlreiche Anträge auf Neubauten auf dem Programm. In Kirchenbirkig ist ein Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage geplant, in Mandlau ebenfalls ein Einfamilienwohnhaus, während in Waidach zwei Kinderzimmer sowie ein Balkon an ein bestehendes Wohnhaus angebaut werden sollen.