Kontrolle im Zug verschlafen

Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa Foto: red

Kontrolleure des Intercity Karlsruhe–Leipzig versuchten am Freitagabend einen jungen Mann, der schlafend im Abteil saß, zu wecken, um eine Fahrscheinkontrolle durchzuführen.

 
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Weder den beiden Kontrolleuren noch einem im Zug mitfahrenden und hinzugerufenen Polizeibeamten gelang es jedoch, den Mann wach zu bekommen. Deshalb wurde der Mann in Kronach aus dem Zug geholt und an den Notarzt übergeben, der den nach wie vor Schlafenden in die Helios-Klinik brachte.

Erst im Zuge der weiteren Ermittlungen der Polizei und nach Untersuchungen des Klinik konnte festgestellt werden, dass der 31-jährige Tiefschläfer im baden-württembergischen Aalen wohnt und offenbar in erheblichem Übermaß einen Drogenersatzstoff zu sich genommen hatte, der ihn dann derart Schach-Matt setzte.

Einen Fahrschein hatte der Mann jedoch nicht gelöst, sodass ihn bei seinem Erwachen eine hohe Schwarzfahrt-Nachzahlung erwartet.

red

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