Kellerderby: SpVgg II empfängt ASV Pegnitz

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Könnte zu einem Schlüsselspieler im Derby gegen den ASV Pegnitz werden: Hannes Küfner ist mit 15 Treffern bester Saisontorschütze der SpVgg Bayreuth II. Foto: Peter Kolb Foto: red

Das Derby zwischen der SpVgg Bayreuth II und dem ASV Pegnitz am Sonntag um 15 Uhr auf der Jakobshöhe könnte ein Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga Nordost werden. Während die Regionalliga-Reserve als Zwölfter noch zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz hat, würden die auf dem drittletzten Rang liegenden Gäste mit einem Sieg auf einen Zähler an die Altstädter herankommen.

 
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Mit einem weiteren Erfolg im letzten Nachholspiel am kommenden Mittwoch gegen den Baiersdorfer SV (8.) könnten sie dann sogar an ihnen vorbeiziehen.

Und die Vorzeichen für die Pegnitzer stehen trotz erst sieben Punkten nach der Winterpause und nur acht Auswärtszählern nicht schlecht. Das Hinspiel gegen die Bayreuther, die bereits 66 Gegentore kassiert haben, gewannen sie mit 6:2 und erzielten auch am vergangenen Wochenende im Kellerduell beim Vorletzten Dergahspor Nürnberg (6:6) sechs Treffer. „Wir haben uns Pegnitz zwei-, dreimal angeschaut und wissen, dass eine gute Mannschaft auf uns zukommt. Aber es ist eines von vier Endspielen. Wenn wir drinbleiben wollen, müssen wir Punkte holen und gegen Pegnitz damit anfangen. Wenn nicht, dann wird es eng“, weiß auch SpVgg-Coach Michael Regn um die Bedeutung dieser Partie.

Vertrauen in A-Jugendspieler

Dabei wird er wohl wieder auf einige A-Jugendspieler setzen müssen, die ihre Sache zuletzt beim Zweiten FSV Erlangen-Bruck richtig gut gemacht hätten. Trotzdem verlor seine Mannschaft wieder knapp mit 1:2 und wartet jetzt seit sieben Partien auf einen Sieg. „Uns ist ein klarer Elfer verweigert worden. Es lag aber auch an uns. Wir hatten das ganze Spiel schon Chancen, zwei individuelle Fehler haben zu den Gegentoren geführt“, ärgert sich Regn.

Aber auch Pegnitz musste sich den Bruckern am Dienstag 1:2 geschlagen geben, wobei ebenfalls eine Schiedsrichterentscheidung eine Rolle spielte. „Wir mussten in der ersten Halbzeit unheimlich viel investieren, um mit der Null in die Pause zu gehen. Dann kommen wir raus und bekommen dieses unglaubliche Abseitstor. Das passt zu unserer Situation“, sagt Trainer Heiko Gröger. Mit einer gewissen Wut im Bauch habe der ASV die Rote Karte und den Ausgleich erwirkt und sehr gute Chancen zum 2:1 gehabt, sich durch eigene Fehler jedoch um den Lohn gebracht. Bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte erwartet der Coach, der auf die privat verhinderten Johannes Wittmann und Adrian Graf verzichten muss, „Kampf pur. Es wird ein ganz wichtiges Spiel für beide. Und spielerisch wird auf dem Platz sowieso nicht viel gehen.“

SpVgg Bayreuth II: Kormann – Michaelis, Popp, Schmidt, Gezer, Schatz, Tonka, Peeters, Stockinger, Reutlinger, Küfner, Lindner, Bär.

ASV Pegnitz: Kausler, Krause – Müller, Schuster, Mellinghoff, Regn, Schraml, Eckert, Reichel, Hofmann, Podgur, Stiefler, Pöllath, Gräf, Otto, Frank.

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