Kochen gehört dazu
Zum Spektrum der Jagd gehöre allerdings auch das: "Kochrezepte", sagt Okelmann. Denn wild sei, wie der Jäger sagt, "biologisch wohl das beste Fleisch, das es gibt. Das Wild sucht sich sein Futter selber. Die Heilkräuter, die es braucht. Es muss nicht das Futter nehmen, das ihm vorgeworfen wird vom Menschen. Fettfreier geht es nicht". Zudem werde das Fleisch gut überwacht und kontrolliert. Lange, bevor es auf den Teller komme. "Der Jäger ist dafür ausgebildet, das Wild zu beobachten, bevor er es schießt. Ob es krank ist, sieht er am Verhalten." Die radioaktive Belastung von Wildfleisch, speziell von Schwarzwild, sei bei uns in der Gegend "grundsätzlich nicht schwerwiegend". Und wenn doch eine radioaktive Belastung festgestellt werde, bestehe kein Druck, das Fleisch in den Verkehr zu bringen. "Denn es gibt ab einem Grenzwert von 600 Becquerel eine Entschädigung für den Jäger."