Gartenpflegerkurse bleiben
Festhalten will Rendl an einem bewährten Instrument der Ausbildung, den Gartenpflegerkursen im Kreisgarten in Glashütten. Sie seien gut geeignet um Multiplikatoren für die Gartenbauvereine auszubilden. Und auch auf die Nachwuchsarbeit in den Vereinen möchte Rendl ein Augenmerk legen. Und auf die Streuobstwiesen. Deren Schutz liegt ihm ganz besonders am Herzen, hat er doch auch seine Diplomarbeit dem Thema gewidmet. Der Schwund in den letzten Jahren sei enorm gewesen, berichtet er. Viele alte Bäume seien in sich zusammengebrochen, viele Bestände würden nicht mehr gepflegt. Gegensteuern könne man mit der Ausbildung zum Baumwart, wie sie auch Rendl in Triesdorf durchlaufen hat. Ein Jahr mit Obstbäumen sozusagen. Von der Blüte bis zur Ernte. Mit allen Arbeiten, die dann anfallen. „Baumwarte haben sich früher um den Obstbaumbestand in einer Gemeinde gekümmert,“ sagt er. Solche Kurse will er anbieten, „weil die Leute, die sich früher damit auskannten, nicht mehr da sind.“ Und andererseits fachliche Beratung den Städten und Gemeinden, wenn neue Verkehrsinseln angelegt werden oder Dorfplätze, wenn Kindergärten im Außenbereich umgestaltet werden, und so weiter. „Man sieht so viele Negativbeispiele. Oft lässt sich mit kleinen Änderungen ganz viel positives erreichen,“ ist er überzeugt.