Bürgermeister Franz Tauber hatte in der Vergangenheit mal Betreutes Wohnen als Möglichkeit ins Gespräch gebracht. Sonst gebe es keine konkreten Ideen oder Wünsche aus dem Gemeinderat, sagt Prechtl, „wir sind noch total in der Findungsphase“. Abgeschlossen sind inzwischen die Altlastenuntersuchungen. Doch die Ergebnisse müssten noch „ausgedeutscht werden“, wie es Prechtl formuliert. Ob und was saniert werden muss, hänge auch mit der künftigen Nutzung zusammen. „Wenn wir aus dem Weiher einen Badeweiher machen wollen, sind sicher andere Maßnahmen nötig, als wenn es kein Badeweiher wird“, macht es Prechtl an einem fiktiven Beispiel deutlich. Das Areal der Holzwolle wurde im Grunde jahrhundertelang bis in die 1970er Jahre gewerblich und industriell genutzt. Grundwassermessstellen, die schon vor Jahren auf dem Gelände eingerichtet worden waren, hatten keine Belastungen ergeben, aber im Bodenschlamm des Weihers sind Belastungen mit Schwermetallen vorhanden. Derzeit laufen Gespräche mit Regierung, Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt, ob und wenn ja in welchem Umfang Sanierungsmaßnahmen nötig sind, so Stefan Neumann vom Ingenieurbüro Pedall in Haag, das die Untersuchungen gemacht hat.