31,7 Millionen Euro betrug im vergangenen Jahr das Haushaltsvolumen der Handwerkskammer (HWK) für Oberfranken. Als Ergebnis blieben rund 1,6 Millionen Euro übrig, von denen wiederum eine gute Million in die Rücklagen flossen. Die umfassen jetzt 4,3 Millionen Euro, bei etwa einer Million Euro Verbindlichkeiten. Die Schlussfolgerung von Hauptgeschäftsführer Thomas Koller auf der Vollversammlung: Die Kammer ist mit ihrem Konsolidierungskurs auf einem guten Weg, muss diesen aber konsequent weiter verfolgen. Denn in den kommenden zehn Jahren stehen enorme Investitionen in die Berufs- und Technologiezentren (BTZ) der Kammer an. Deshalb müssten in diesem Zeitraum zweckgebundene Rücklagen von insgesamt 14 Millionen Euro aufgebaut werden. Zusammen mit öffentlichen Zuschüssen und Fördermitteln handle es sich aber um Investitionen in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro bis 2027, sagte Koller auf Nachfrage unserer Zeitung. Konkreter könne er erst gegen Jahresende werden, aber ein erster Schwerpunkt werde das BTZ in Hof sein, dann kämen die Einrichtungen im Westen Oberfrankens dran.